Reisen ist oft nichts anderes, als die Flucht vor sich selbst. Aber das Ich holt dich immer ein.
Otto von Leixner
Schärfe deinen Sinn für unliebsame Wahrheiten.
Ambrose Bierce
Der Undank darf uns nicht hindern, Gutes zu tun.
Christine von Schweden
Im Schweigen äußert sich oft große Kraft.
Emil Peters
Ich liebe die, welche nicht zu leben wissen, es sei denn als Untergehende, denn es sind die Hinübergehenden.
Friedrich Nietzsche
Meine Art, Witze zu machen ist, die Wahrheit zu sagen. Sie ist der größte Witz der Welt.
George Bernard Shaw
Wen Bier hindert, der trinkt es falsch.
Gottfried Benn
Beim Lesen unserer alten Briefe erschauern wir über den späten Einblick in uns selbst.
Hans Arndt
Das Abitur ist des Deutschen wahres Vaterland.
Heinrich Böll
Mein Schmerz ist unheilbar. Doch ist's mein Schmerz, ich muß ihn tragen. Müht euch nicht, mich zu trösten ob des Untergangs meines Volkes.
Henrik Johan Ibsen
Die allmähliche Gewöhnung an gänzliche Bevormundung aber tötet endlich jede Initiative; man erwartet alles vom Staat, woraus dann bei der ersten Verschiebung der Macht sich ergibt, daß man alles von ihm verlangt, ihm alles aufbürdet.
Jacob Burckhardt
Wer jeglicher Eigenart ermangelt, ist ein sehr fader Mensch.
Jean de la Bruyère
Ich kenne eine Bureaukratie, die weniger auf Eingebungen als auf Eingaben hält.
Karl Kraus
Ebene Landschaft Die Erde kam, ein grauer Strom, geflossen. Kein Damm, der ihre Flut zusammenhält, Sie hat sich über Berg und Tal und Haus ergossen. Fern, wo ein schmaler Strich den Horizont erhellt, Ein Baum. Entwurzelt. Der ins Leere fällt.
Maria Luise Weissmann
Charakter eines Menschen: seine gebändigte, zugehauene, zugeschliffene, oder seine wild wuchernde Natur.
Marie von Ebner-Eschenbach
Religionen sterben, nachdem sie als wahr bewiesen wurden. Die Wissenschaft ist die Geschichte toter Religionen.
Oscar Wilde
Die gesamte bestehende Kunst ist - mit einigen ganz geringen Ausnahmen - der großen Masse der Gesellschaft - nämlich dem arbeitenden Volke, unverständlich.
Rosa Luxemburg
Die Zeichen der Zeit sind deutlich genug, mit den Problemen des innersten Wesens des Menschen treten auch die der Religion immer mächtiger hervor, sie werden im kommenden Jahrhundert noch mehr die Gemüter erfüllen. Und in diesen Wandlungen wird sich – vielleicht durch schwere Katastrophen hindurch – erweisen, daß das Christentum nicht nur eine große Vergangenheit, sondern auch eine große Zukunft hat.
Rudolf Christoph Eucken
Höflichkeit trägt reiche Frucht.
Sprichwort
Für Arbeit ist von den Göttern alles zu haben.
Des Freundes Nähe ist der Freuden Krone. ("Geschichte Kamar es-Samans")
Tausendundeine Nacht