Es ist begreiflich, daß Verleumder ihren Schmutz nach dem Reinen schleudern. Würfen sie ihn nach dem Schmutzigen, dann würden sie ja nicht einmal bemerken, ob er das Ziel getroffen hat.
Otto von Leixner
Lasset uns des flücht'gen Tags genießen, Gilt's vielleicht doch morgen schon zu sterben!
Adelbert von Chamisso
Selbstbetrug heißt den Bauch einziehen, wenn man auf der Waage steht.
Anonym
Frei ist, wer, obwohl gezwungen, tut, was er nötig hat, wie ein Diener dienen muß, um leben zu können; Sklave, wer sich zwingen läßt, zu tun, was er nicht nötig hätte.
Antoine de Rivarol
Es wird Zeit, dass die WM beginnt, denn die Reservespieler des FC Bayern brauchen Praxis!
Bernd Stelter
Den Anfang hinausschieben, heißt nur Zeit verlieren.
Carl Hilty
Es ist der Fluch der Vornehmen, daß sich ihnen die höchsten irdischen Genüsse in kahle, schale Bedürfnisse, die sie nimmer befriedigen können, umsetzen.
Friedrich Hebbel
Nicht das Freiheitsbedürfnis, sondern der Diensteifer herrscht stets in der Massenseele.
Gustave Le Bon
Chefs sollten knarrende Schuhe tragen. Das erspart viel Ärger im Büro.
Jerry Lewis
Die Menschen werden an sich und andern irre, weil sie die Mittel als Zweck behandeln.
Johann Wolfgang von Goethe
Herzen werden verschenkt. Damit entfallen alle handelsüblichen Rücknahme-Garantien.
Karl-Heinz Karius
Die Wissenschaft verjüngt die Seele und vermindert die Bitternis des Alterns. Deshalb sammle die Weisheit wie eine süße Nahrung für das Alter.
Leonardo da Vinci
Ewig singen die Wälder. Bis der Holzfäller kommt.
Manfred Schröder
Sex hilft nicht bei Liebeskummer.
Nina Bentz
Die Farbe ist der Ort, wo unser Gehirn und das Weltall sich begegnen. Darum erscheint sie den wahren Malern durchaus dramatisch.
Paul Cézanne
In der Wahl seiner Eltern kann man nicht vorsichtig genug sein.
Paul Watzlawick
Das neue Liebesgebot schreibt vor, die Güter, die dein Nachbar genießt, zu lieben, als könnten sie die deinen werden. Offensichtlich ist dieses extensive Gebot des Genießens kaum einfacher zu befolgen als das christliche Gebot der extensiven Nächstenliebe.
Peter Sloterdijk
Das alte Lied Die Rosenknospe gab sie mir, ein weh Lebwohl klang nach, ich wollte Lächeln, als ich ihr dafür ein Lied versprach. Ihr stand ein Tränchen im Gesicht, und lächeln wollte sie auch; doch lächelten wir beide nicht, das ist so Abschiedsbrauch. Jetzt lächel ich in einem fort, und ihr ist nicht mehr weh; die Rosenknospe ist verdorrt, das Lied ist aus - juchhee!
Richard Dehmel
Die Schildkröte droht, aber sie kämpft nicht.
Sprichwort
Fast mit Uli Hoeneß - Trapattoni und Matthäus hielten mich zurück. Das war kein Sieg der Vernunft.
Thomas Helmer
Was ist historisch gegeben? fragen die Sieger. Was ist historisch genommen? die Unterdrückten.
Ulrich Erckenbrecht