Dem Erregten erscheint der Ruhige stets herzlos. Und doch kann dieser tiefer fühlen und besser denken.
Otto von Leixner
Bleibt auf dem Boden, fordern jene, die längst am Boden sind.
André Brie
Wer sich ein Bein ausreißt muß irgendwann an Krücken gehen
Anke Maggauer-Kirsche
Selbst die Verlogenheit ist verkommen. Sie trat früher professioneller auf.
Bruno Jonas
In einer Sackgasse ist ein Schritt zurück ein größerer Fortschritt, als der Wille, nur vorwärts zu gehen.
Erhard Blanck
Wenn es Götter gäbe, wie hielte ich's aus, kein Gott zu sein! Also gibt es keine Götter.
Friedrich Nietzsche
Eine Frau, die sich auf ihren Vorteil versteht, geht nicht aus dem Hause; da erst gilt sie alles, was sie kann und soll. Doch, machen Sie das mit Ihrem Gewissen aus.
Heinrich von Kleist
Der Zorn ist eine kurze Raserei.
Horaz
Dann lebe ich in Oslo, spiele immer noch Fußball und bin immer noch so langsam.
Jan Åge Fjørtoft
Ein namenloser Scherbenberg ist im Ganzen die Geschichte der Völker.
Jean Paul
Das Verhältnis der Dinge und nicht das der Menschen zueinander ruft den Krieg hervor...
Jean-Jacques Rousseau
Wer seinem Gegenüber die Maske vom Gesicht reißt, darf sich nicht wundern, wenn er einen Spielpartner verliert.
Jürgen Wilbert
Die Macht des Gebetes liegt in der Ruhe, die nach ihm auf unser Inneres sich breitet.
Karl Gutzkow
Ein deutscher Journalist verkauft sein Gewissen, ein französischer verkauft seine Aktien... Ein deutscher Journalist stellt sich an den Pranger, ein französischer begnügt sich, ihn zu verdienen.
Ludwig Börne
Ichsucht und Wirmund kommt in die Regierung.
Manfred Hinrich
Karrieristen erkennt man an den Nagezähnen.
Die Mittelmäßigkeit ist ein furchtbares Schicksal. Wer es trägt, hat nämlich ein merkwürdiges Feingefühl für alles, was ihn überragt, und leidet dabei innerlich. Nach außen neidet und schimpft er. In der Staatskunst des Tages, die in Zeitungen, Versammlungen und Kneipen wuchert, tritt das am klarsten zu Tage.
Lob ist wie eine Feder. Von Zeit zu Zeit ein Lob, und Menschen bekommen Flügel.
Phil Bosmans
Jeder Mensch hat seine guten und schlechten Seiten. Einigen gelingt es, die guten zu verstecken.
Walter Ludin
Befangene sind sich ihrer Situation weniger bewußt als Gefangene.
Wie die Welt um ihre Achse, dreht der Mensch sich um sein Ich. Jene kreist auch um die Sonne: Mensch, die Sonne kreist um dich!
Wilhelm Müller