Die Verräter unseres Innern sind Augen, Mundwinkel, Nasenflügel und Fingerspitzen. Bei jedem Menschen ein anderer dieser Teile. Welcher – das lehrt andauernde Beobachtung.
Otto von Leixner
Ich glaube, wenn der Tod unsere Augen schließt, werden wir in einem Lichte stehen, von welchem unser Sonnenlicht nur der Schatten ist.
Arthur Schopenhauer
In der modernen Welt fühlt der Mensch sich häufig nur als winziges Rädchen im Getriebe.
Dalai Lama
Mir ist aufgefallen, daß Menschen, die zu spät kommen, in der Regel fröhlicher sind als die, die auf sie warten.
Edward Verrall Lucas
Wenn das Leben nur noch eine Kette von Mühsalen ist, dann ist jeder Herr darüber, es in dem Augenblick, den er für richtig hält, zu beenden.
Friedrich II. der Große
Wer den Kopf aus der Deckung nimmt, auf den hetzt man die Hunde.
Fritz Goergen
Es gibt nur eines, sich zu bewahren in den Fluten des menschlichen Getriebes, nur eines: sich bewähren.
Hans Much
Alles was ich habe ist ein Name und den habe ich von einem anderen.
Heinrich Dove
Das typische an einem Großmeister ist, dass er eine gewonnene Position schnell und schmerzlos gewinnt.
Irving Chernev
Es muß einer schon in vielen Stücken abgestorben sein, bis er sich alt fühlt. Der gesunde Geist kommt sich immer jung vor.
Jakob Bosshart
Wer am langsamsten beim Versprechen ist, ist am schnellsten beim Halten.
Jean-Jacques Rousseau
Das volle Herz, Es sucht vor lauter Freude, vollen Jubel, Um in der allgemeinen Lust Gewühl Recht unbemerkt, recht stille sich zu freu'n.
Johann Gaudenz von Salis-Seewis
Gott! Inbrünstig möcht ich beten Doch der Erde Bilder treten Immer zwischen dich und mich.
Joseph von Eichendorff
Zu wenig geben heißt: verschwenden.
Karl V.
Je näher man bedeutende Menschen kennen lernt, desto unsympathischer werden sie.
Marcel Reich-Ranicki
Ich habe nicht die Hälfte von dem erzählt, was ich gesehen habe, weil keiner mir geglaubt hätte.
Marco Polo
Gewohnheit kann nie die Natur besiegen.
Marcus Tullius Cicero
Ich habe im Livius hundert Dinge gelesen, die ein anderer nicht gefunden hat. Plutarch hat hundert andere darin gefunden, und vielleicht solche, die der Verfasser gar nicht hineingelegt hatte.
Michel de Montaigne
Die Menschen geben sich in Miete. Ihre Fähigkeiten gehören nicht ihnen, sondern denen, zu deren Dienst sie sich geben. Diese übliche Art mißfällt mir.
Ihr scheltet auf der Frauen Mängel, Und dennoch herrscht das schöne Weib. Was ist die Frau? Sie ist ein Engel, Der nur den Teufel hat im Leib.
Oskar Blumenthal
Ein Korrekter Das ist ein Kerl nach der Zeiten Gebot! Und bät ihn Gott selbst um ein Stücklein Brot, Er fragte zunächst, was, wenn er's verschenke, Die vorgesetzte Behörde denke.
Otto Ernst