Zur Unsterblichkeit eines Künstlers tragen auch dessen Gegner bei; ja, sie müssen, damit er besonders lang lebe, ihn wiederholt totschlagen.
Otto Weiß
Reichtum, Ansehen, Macht alles ist unbedeutend und nichtig gegen die Größe des Herzens. Das Herz allein ist das einzige Kleinod auf der Welt, in ihm wohnt das Glück.
Adalbert Stifter
Dem Pessimist ist alles Mist. Der Optimist sucht, ob im Mist nicht noch etwas zu finden ist.
Anonym
Wohl dem, der sich alle Wege fürchtet; wer aber sein Herz verhärtet, wird in Unglück fallen.
Bibel
Setzt dem stolzen Manne Gleichgültigkeit entgegen, und ihr nehmt seiner Macht den Stachel.
Friedrich Maximilian Klinger
Die Leute streiten, weil sie nicht gelernt haben zu argumentieren.
Gilbert Keith Chesterton
Ein Haus kann Schutzwall und Gefängnis zugleich sein.
Gudrun Kropp
Das Schicksal macht den Mann zum Unterschicksal des Weibes.
Jean Paul
Schaue unter die Wolkendecke und du siehst Zwänge. Schaue über die Wolkendecke und du siehst Freiheit.
Joachim Frenz
Die polnische Armee wurde von Suworow geschlagen, weil sie ausriß und fortlief.
Johann Georg August Galletti
Fehler kann man begehen, wie man will, nur baue man sie nicht auf.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Mensch ist ein Tier mit stumpf und unsicher gewordenen Instinkten. An die Stelle der Instinkte treten die Vorurteile.
Ludwig Kroeber-Keneth
Nicht die Menschheitsherde soll vermehrt werden, sondern die Zahl der Auserwählten, welche den höheren Zielen der Menschheit dienen.
Malwida von Meysenbug
Die Mode will ihre Tode, sonst ist sie tot.
Manfred Hinrich
Ohne Hoffnung, ohne Furcht, also tot.
Der Aphorismus ist im Augenblick entstanden und vollendet... Wird er als schlecht empfunden, so verdirbt er doch nicht das Gedächtnis einer ganzen Sammlung.
Oswald Spengler
Auf Befehl etwas spontan zu tun ist ebenso unmöglich, wie etwas vorsätzlich zu vergessen oder absichtlich tiefer zu schlafen.
Paul Watzlawick
Eintagsfliegen sind wir zwischen Himmel und Erde. Ein Körnchen in der Unermeßlichkeit des Meeres. Ich beklage die Kürze des Augenblicks, der unser Leben ist, und beneide den großen Strom um seine Unerschöpflichkeit.
Su Shi
Die Dinge beobachten gilt mir beinah' mehr als sie besitzen, und so hat man schließlich seinen Glück und Freudeertrag wie anscheinend Bevorzugtere.
Theodor Fontane
In der Entwicklung des Personenlebens verfolgen wir genau drei Stufen. Die anfängliche ist diejenige physischer Gesetztheit. Dann folgt diejenige intellektueller Scheidung, Unterscheidung und Entgegensetzung. Endlich folgen ethische Durchdringung, Zusammenfassung und Gleichsetzung.
Theodor Rocholl
Wer die bessere Einsicht hat, darf sich nicht scheuen, unpopulär zu werden.
Winston Churchill