Ein Seiltänzer: So wie mich bewundert die Welt auch manch anderen, den sie geringschätzt.
Otto Weiß
Verliebte sehen gemeinsam durch eine Brille
Anke Maggauer-Kirsche
Freiheit! Was immer das auch sein mag.
Anonym
Ein geliebter Mensch, das bedeutet sieben Mal Schmerz und einmal Freude.
Arthur Schnitzler
Ein Erwachsener, der das Kind in sich verdrängt, gleicht einem Menschen, der in den ersten Stock des Hauses geht und die Treppe hinter sich abreißt.
Erich Kästner
Die Jugend ist meist so allwissend, daß sie alles weiß, bis auf eines: daß auch einmal die Alten allwissend waren, bis sie wirklich alles wußten.
Ernest Hemingway
Die Sorgenvögel horsten Am liebsten stets im Haus. Nach frisch umgrünten Forsten Wagt keiner sich hinaus.
Franz von Kobell
Der Gläubige bekämpft den anderen Gläubigen eines winzigen Glaubensunterschiedes wegen: der Zweifler kämpft nur mit sich selbst.
Graham Greene
Die handschrift des lebens ist keine schönschrift.
Harald Schmid
Ich habe einmal einen alten Isabellenschimmel an einem Ziegelwagen g'sehn, seitdem bring' ich die Zukunft nicht mehr aus'm Sinn.
Johann Nestroy
Und was heißt nicht mehr zu atmen anderes, als den Atem von seinen rastlosen Gezeiten zu befreien, damit er emporsteigt und sich entfaltet und ungehindert Gott suchen kann?
Khalil Gibran
Es ist leichter für schöne Frauen, keusch zu sein, als für keusch zu gelten.
Madame de Pompadour
Recht - beim Gericht wurde angefragt, ob man die Strafe vorher absitzen darf.
Manfred Hinrich
Ich mache doch immer das gleiche, nur die Filmtitel wechseln.
Marcello Mastroianni
Das Edelste, was am Menschen ist, das ist Blut, wenn es gut will. Aber das Ärgste, das am Menschen ist, das ist Blut, wenn es übel will.
Meister Eckhart
Langsam verschwammen seine Gedanken zu einem klaren philosophischen System.
Michael Richter
Eine Revolution ist eine Meinung, die auf Bajonette trifft.
Napoléon Bonaparte
Ehepaar. Oft auch nur Singles zu zweit.
Paul Mommertz
Menschenkenntnis? Mancher hat jeden sofort in der Schublade. Man hört förmlich, wie sie zuknallt.
Die Germanen glauben sogar, in den Frauen sei etwas Heiliges und Vorhersehendes, deshalb verschmähen sie weder ihre Ratschläge noch vernachlässigen sie ihre Antworten. Wir haben es ja unter dem göttlichen Vespasian erlebt, wie Veleda lange Zeit bei vielen als göttliches Wesen galt. Doch schon vorzeiten haben sie Albruna und mehrere andere Frauen verehrt, aber nicht aus Unterwürfigkeit und als ob sie erst Göttinen aus ihnen machen müssten.
Tacitus
Fernsehkritiker sind Meteorologen mit dem Wetter von gestern.
Werner Schneyder