Monolog vieler Fünfziger: 's ist ein eigentümliches Gefühl, wen man so den ganzen weiten Weg überblickt, den man zurücklegen mußte, um endlich dort anzukommen, wohin man keinesfalls gelangen wollte!
Otto Weiß
Die einzigen unentbehrlichen Menschen der Geschichte waren Adam und Eva.
Adam
Nur ein Gärtner weiß im voraus, was ihm blüht.
Anonym
Die Kunst des Krawattenbindens ist für den Mann von Welt, was für den Staatsmann die Kunst des Dinnergebens ist.
Emile Marc de Saint-Hilaire
Der Weise aber entscheidet sich bei der Wahl der Speisen nicht für die größere Masse, sondern für den Wohlgeschmack.
Epikur
Früher brachte der Lärm die Menschen aus der Ruhe. Heutzutage ist es die Stille.
Ernst Ferstl
Nur durch den einzelnen wird ein Volk.
Ernst Moritz Arndt
Was wir jetzt wie das liebe Brot brauchen, ist weder Monarchie noch Republik, weder Königschaft noch Präsidentschaft, sondern königswürdige Gesinnung. Ihr Sitz ist die Menschenseele. Von ihr geht Beseelungs und Verklärungskraft aus. Unter dieser Kraft aber verstehen wir jene nahrhafte, stärkende Wärme von Mensch zu Mensch, deren Ausstrahlung das Leben wertvoll und eine Volksgemeinschaft edel macht.
Friedrich Lienhard
Schach ist kein Spiel sondern eine Krankheit.
Henry Campbell-Bannerman
Die Mängel großer Leute sind der Trost der Dummköpfe.
Isaac Disraeli
Ich habe die Tage der Freiheit gekannt, ich hab sie die Tage der Leiden genannt.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir müssen für die Freiheit planen und nicht für die Sicherheit, wenn auch vielleicht aus keinem anderen Grund als dem, daß nur die Freiheit die Sicherheit sichern kann.
Karl Popper
Es gibt nichts Besseres als Selbstbeherrschung. Wer andere besiegt, ist stark. Wer sich selbst besiegt, ist mächtig.
Laozi
Einfachheit ist immer anziehend. Daher das Anziehende bei Kindern und Tieren.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Bildung ist ein unentreißbarer Besitz.
Menander
Die alten Geschichtsschreiber hinterließen uns wundervolle Dichtungen in der Form von Tatsachen; der moderne Romanschriftsteller langweilt uns mit Tatsachen, die er als Dichtung ausgibt.
Oscar Wilde
Blinde Liebe ist unvernünftig.
Oswald von Wolkenstein
Vernunft ist der einzig wahre Despot.
Rahel Varnhagen von Ense
Und so hab ich die verständ'ge Politik mir angeeignet, mit dem Betenden zu beten, mit dem Keifenden zu keifen.
Serafín Estébanez Calderón
Manche Menschen haben erst genug, wenn sie zuviel haben.
Werner Mitsch
Früher hielten sich manche Könige einen Narren. Heute halten sich manche Demokratien einen König.