Einem Journalisten applaudieren oft Tausende, ohne daß er es hört.
Otto Weiß
Ausdauer: eine bescheidene Tugend, die der Mittelmäßigkeit zu unrühmlichem Erfolg verhilft.
Ambrose Bierce
Zum Ketzer kann nur einer werden, der an sich selber glaubt.
André Brie
Diese Stadt fraß Talente und menschliche Energien mit beispiellosem Heißhunger, um sie ebenso rasch zu verdauen, kleinzumahlen und wieder auszuspucken.
Carl Zuckmayer
Glück, das von innen kommt, geht tiefer.
Ernst Ferstl
Ist es nicht gleichgültig, ob ich weiß, dass ich schon früher gelebt habe, wenn ich jetzt nur lebe?
Friedrich Hebbel
Pech hat auf die Dauer nur der Nichtige.
Friedrich Löchner
Für jedes Individuum ist Bildung, daß es ein Kontinuum von Erkenntnissen und edelsten Gedanken hat und in ihm weiterlebt.
Friedrich Nietzsche
Der Heitere hat immer recht.
Isaak Emmanuilowitsch Babel
Es ist besser, überhaupt nichts zu tun als etwas Sinnloses. Besser ist es, zu beobachten und abzuwarten, als etwas Verkehrtes zu machen.
James Tyler Kent
Nichts Besseres weiß ich mir an Sonn und Feiertagen, Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei, Wenn hinten, weit, in der Türkei, Die Völker aufeinander schlagen.
Johann Wolfgang von Goethe
Ruhm ist, wenn man sonst nichts davon hat.
Karl Kraus
Wir Deutschen sind ja berüchtigt dafür, daß wir immer fremde Völker erziehen wollen, während in unserem eigenen Lande der Faschismus zur Herrschaft kam und wir nicht genug gegen ihn gekämpft haben, - was doch unsere Hauptaufgabe gewesen wäre.
Ludwig Renn
Geniere dich vor dir selbst; das ist der Anfang aller Vorzüglichkeit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Mir gefällt die entspannte Mentalität der Italiener.
Miroslav Klose
Am meisten Knecht seines Ichs ist der Herrschsüchtige.
Otto von Leixner
Eine Stripteasetänzerin ist eine Frau, die zum Ausziehen dreimal so lange braucht wie andere Frauen zum Anziehen.
Peter Sellers
In jeder Töpferei liegen auch Scherben.
Sprichwort
Geschmack ist das Taktgefühl des Geistes.
Stanislas Jean de Boufflers
Den meisten Wundern fehlt es an Zeugen.
Stefan Schütz
Man schenke Kindern keine Sachen, die erst im Alter Freude machen.
Waldemar Dyhrenfurth