Wir verzeihen oft leichter ein Unrecht, das jemand uns, als eines, das wir ihm zugefügt haben.
Otto Weiß
Vor lauter Angst aufs Kreuz gelegt zu werden, macht man einen Buckel.
Anonym
Süße Rache ist von keiner Seite zu verachten.
Apuleius
Spirituelle Revolution heißt, daß wir die ständige Beschäftigung mit uns selbst aufgeben.
Dalai Lama
Die Wahrheit ist oft brutal, die Lüge erst, wenn sie aufgedeckt wird.
Erhard Blanck
Der Geisteszustand der mehresten Menschen ist auf einer Seite anspannende und erschöpfende Arbeit, auf der anderen erschlaffender Genuß.
Friedrich Schiller
Der Hass ist so gut erlaubt als die Liebe, und ich hege ihm im vollsten Maße gegen die, welche verachten.
Georg Büchner
Viel Feind', viel Ehr'.
Georg von Frundsberg
Es ist ein prä und posthistorisches Vorurteil, dass ein Gott nur dann existiert, wenn er hilft.
Gregor Brand
Ein Talent können wir nach einer einzigen Manifestation erkennen, für die Anerkennung des Charakters bedürfen wir aber eines langen Zeitraums und ständiger Öffentlichkeit.
Heinrich Heine
Das Interesse an Spielen ohne Deutschland ist erfreulicherweise sehr hoch.
Heribert Faßbender
Alles ist gut, wie es aus den Händen des Schöpfers hervorgegangen; alles entartet unter den Händen der Menschen.
Jean-Jacques Rousseau
Was unserer modernen Kunst fehlt, ist die Unschuld.
Johann Jakob Mohr
Die Fragen zeigen die Weite des Geistes, die Antworten seine Feinheit.
Joseph Joubert
Ich hatte schon immer den Verdacht, dass das Ausblasen der Kerzen auf der Geburtstagstorte ein getarnter Gesundheitstest für die Krankenversicherung ist.
Katharine Hepburn
Gute Bücher sind die Quintessenz der tüchtigsten Geister, der Inbegriff ihrer Kenntnisse, die Frucht ihrer langen Nachtwachen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Nicht geizig sein bedeutet Reichtum; nicht gedankenlos kaufen, bedeutet Einkommen.
Marcus Tullius Cicero
Bigamie heißt eine Frau zuviel, Monogamie heißt dasselbe.
Oscar Wilde
Letztes Ziel des Menschen und seine Glückseligkeit ist: sein vollkommenstes Wirken.
Thomas von Aquin
Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends.
Winston Churchill
Ich gebe indessen ehrlich zu, daß ich mein System auch nicht besser verstehe als all die anderen Systeme, die bis auf den heutigen Tag von dem Einfallsreichtum der alten und neuen Philosophen ausgebrütet wurden; aber das meine hat den unschätzbaren Vorzug, so umfassend es ist, in drei Zeilen enthalten zu sein.
Xavier de Maistre