Wer wüßt' es nicht, wie anmaßend die bescheidenste Forderung erscheinen kann – wenn sie der Schwache an den Starken stellt.
Otto Weiß
Wer keinen Willen hat, ist immer ratlos, und wer kein Ziel noch hat, ist immer pfadlos, und der nicht Früchte hat, ist immer saatlos, und der kein Streben hat, ist immer tatlos.
Carmen Sylva
Schiffe stranden an Felsen, menschliche Beziehungen oft schon an Kieselsteinen.
Edith Stein
Werde reich und alles gehört dir. Es gibt keinen sittlich verdorbeneren Gedanken als diesen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Vielleicht brächte ich es soweit, in Glanz zu leben, aber ich hätte dann alles andere nicht, meine absolute Freiheit und mein Leben für mich.
Franziska zu Reventlow
Seinen Kopf nicht anfüllen, sondern stärken.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Liebe ist eine Gleichung mit zwei Unbekannten.
Gerhard Branstner
Den Lebenskünstler erkennt man daran, dass er seine schlechten Erfahrungen von anderen machen lässt.
Hans Clarin
Dabei ist meist angenommen worden, dass ein Bauwerk erst anfange ein Kunstwerk zu werden, wenn es mehr tue als dem bloßen Bedürfnis zu genügen.
Hermann Muthesius
Der Neidische tröstet sich weniger geschwind über unser Glück als wir selbst über unser Unglück.
Jean Antoine Petit-Senn
In phantasiereichen Menschen liegen, wie in heißen Ländern oder auf Bergen, alle Extreme enger aneinander.
Jean Paul
Frei sein, heißt wählen können, wessen Sklave man sein will.
Jeanne Moreau
Es liegt das Glück nicht in den Dingen, sondern in der Art und Weise, wie sie zu unsern Augen, zu unserm Herzen stimmen.
Jeremias Gotthelf
Jeder Mensch ist ein Adam; denn jeder wird einmal aus dem Paradiese der warmen Gefühle vertrieben.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Stadt selbst ist unangenehm, dagegen rings umher eine unaussprechliche Schönheit der Natur.
Das Schicksal zwingt nicht die Menschen, voreinander davon zulaufen, im Gegenteil, es führt sie zusammen.
John Knittel
Der Mensch ist nicht nur, nach Auffassung der Renaissance, das Maß aller Dinge, er ist gleichsam das Modell für den Kosmos.
Leonardo da Vinci
Man braucht beim Sprechen nur Robe und Barett zu tragen, dann wird aus jedem Unsinn Weisheit und aus jeder Dummheit Vernunft.
Molière
Er ist Vater. Mehr sogar, Gott ist Mutter, die uns nicht weh tun möchte.
Papst Johannes Paul I.
Das Ziel des Dialogs ist nicht Unterwerfung und Sieg, auch nicht Selbstbehauptung um jeden Preis, sondern gemeinsame Arbeit in der Methode und in der Sache
Richard von Weizsäcker
Weißer Busen wogt gern frei.
Sprichwort