An Versprechungen ist jeder so reich, wie er will.
Ovid
Viele Menschen gehen an ihren Liebhabereien zugrunde. Deshalb bewache scharf deinen Zeitvertreib!
Adolph Kolping
Manchmal drückt die Sprechblase eines Redners derart, daß man austreten möchte.
André Brie
Was soll mir das Lob von Menschen, welche nicht tadeln können?
Annette von Droste-Hülshoff
Das Vermögen des Menschen, mit einem großen Vermögen menschlich umzugehen, ist nicht groß.
Anonym
Man soll nichts gleich rund abschlagen: Vielmehr lasse man die Bittsteller Zug vor Zug von ihrer Selbsttäuschung zurückkommen. Auch soll man nie etwas ganz und gar verweigern: Man lasse immer noch ein wenig Hoffnung übrig, die Bitterkeit der Weigerung zu versüßen.
Baltasar Gracián y Morales
Der Begriff Sünde hat für mich etwas ungemein Verwirrendes - wahrscheinlich, weil ich von Natur aus sündhaft bin.
Bertrand Russell
Unsere Gerechtigkeit ist wie ein beflecktes Kleid.
Bibel
Beherrsche die Sache, dann folgen die Worte. (Rem tene, verba sequentur.)
Cato der Ältere
Wenn es einen guten, starken Beweis dafür gibt, daß dies und das der Fall ist, dann werden wir uns ändern.
Dalai Lama
Hüten Sie sich in jedem Fall vor der unterstützten und lancierten Mittelmäßigkeit.
Denis Diderot
Helft, Ritter, wenn ihr Ritter seid, seid Retter!
Friedrich Rückert
In persönlichen Nöten tritt die persönliche Note des Menschen am klarsten zu Tage.
Georg Jacob Friedrich Paulus Hermann Dechent
Einem einzigen Zeugen glaubt man nicht, selbst wenn es Cato wäre.
Hieronymus
Es ist im Allgemeinen üblich, daß der Autor einer wissenschaftlichen Arbeit auf der letzten Seite eine Liste der Bücher gibt, die er gelesen hat. Er tut das, damit man weiß, daß er sich nichts in seinem eigenen Kopf ausgedacht, sondern alles wahrheitsgetreu und gewissenhaft aus schon Vorhandenem abgeschrieben hat.
Janusz Korczak
Ein Werk mit lauter Anfangsbuchstaben ist gedruckt schwer zu lesen: so ein Leben voller Sonntage.
Jean Paul
Liebe ist ein so heiliges Ding, das immer bedeckt und verhüllt stehen muß, damit nicht etwas Unreines hineinfalle.
Johann Heinrich Merck
Es ist besser zu handeln und dann zu bereuen, als zu bereuen, nicht gehandelt zu haben.
Mellin de Saint-Gelais
Bloße Neigungsehe, den Vernunftgründen zuwider, ist gewagter als bloße Vernunftehe ohne ausgesprochene Neigung, vorausgesetzt, daß keine Abneigung und wenigstens Achtung vorhanden sei; unsittlich ist aber eine Verehelichung mit innerer Abneigung aus bloßen äußeren Gründen.
Otto Pfleiderer
Irren ist menschlich, telefonieren auch.
Rupert Schützbach
Gnade bringt niemals Schaden: sie weist dem König einen Platz an, den er stets einnehmen sollte – einen Thron in den Herzen seines Volkes.
William Pitt