Letztendlich bringt die große feurige Liebe Verdrießlichkeit und ist somit schädlich, wie das sehr schmackhafte Mahl für den Magen.
Ovid
Kein Sterblicher ist, der unversehrt vom Bösen sein Leben vollendet.
Aischylos
Das Schicksal des Staates hängt vom Zustand der Familien ab.
Alexandre Vinet
Es ist so unerhört lächerlich, das alle Länder, die von sich behaupten, sie seinen die freiesten Länder, in Wahrheit ihren Bewohnern die geringste Freiheit gewähren und sie das ganze Leben lang unter Vormundschaft behalten.
B. Traven
In Frieden mit dir seien viele, dein Vertrauter aber einer von tausend.
Bibel
Jeden Tag eine gute Tat – ist das zuviel verlangt? und schafft 365 Fürbitter für uns im Jahr.
Carl Ludwig Schleich
Die Sinne sind unsere zuverlässigsten Betrüger.
Ernst R. Hauschka
Die Romane sind die sokratischen Dialoge unserer Zeit. In diese liberale Form hat sich die Lebensweisheit vor der Schulweisheit geflüchtet.
Friedrich Schlegel
Heuchlers Prinzip: schmeicheln, streicheln, speicheln.
Gerd W. Heyse
Manchmal scheint so wenig zu geschehen, daß man sich fragen muß, ob die Tu-Wörter gestorben sind.
Gregor Brand
Nach Kevlaar ging mancher auf Krücken, Der jetzo tanzt auf dem Seil, Gar mancher spielt jetzt die Bratsche, Dem dort kein Finger war heil.
Heinrich Heine
Alles im Leben ist eine Brücke - ein Wort, ein Lächeln, das wir dem anderen schenken.
Ivo Andric
Mancher ist schon mit dem Ausdrucke des Heldenmutes auf seinen Lippen heimgegangen, während sein Herz schwer und trostlos war.
James Fenimore Cooper
Die Deutschen können erst über Literatur urteilen, seitdem sie selbst eine Literatur haben.
Johann Wolfgang von Goethe
Jede Erziehung hat es darauf abgesehen, das Leben reizlos zu machen, indem sie entweder sagt, wie es ist, oder daß es nicht ist. Man verwirrt uns in einem fortwährenden Wechsel, man klärt uns auf und ab.
Karl Kraus
Süß ist's bei stürmischer See und wellaufwirbelnden Winden vom sicheren Lande zu sehen der anderen große Gefahr.
Lukrez
Liebe deinen Nächsten, aber nicht alles, was er tut.
Manfred Hinrich
Gebrannte Kinder fürchten das Feuer oder vernarren sich darein.
Marie von Ebner-Eschenbach
Es kann Ihnen heute passieren, dass Sie sich bei Ihrem Therapeuten mit etwas anstecken, das Sie gar nicht kennen, was er aber heilen kann.
Matthias Deutschmann
Des Mannes Langeweile ist des Eheglücks, der Frauenherrschaft sichres Grab. Kosen oder grollen, girren oder fluchen mag der Mann, gleichviel! nur gähnen, gähnen darf er nicht!
Robert Hamerling
Langsam komme ich in das Alter, in dem Adenauer zum ersten mal zum Bundeskanzler gewählt wurde.
Willy Brandt