Als Myrrha den Vater hörte, seufzte sie aus tiefstem Herzen.
Ovid
Auch wer die Faust in der Tasche ballt, legt Hand an sich.
Anonym
Die Welt sinkt bereits dahin und hat sich dem Greisenalter zugeneigt.
Augustinus von Hippo
Hast du also das Glück dir zum Herrn gewählt, so füge dich seinen Launen.
Boëthius
Um Mühsal verkaufen uns die Götter alles Gute.
Epicharm
Die besondere Dynamik des kapitalistischen Wirtschaftssystems besteht darin, dass Geld und Zins miteinander verbunden werden... Rein mathematisch reißt der Zins die Menschen auseinander: diejenigen, die an der Armut zugrunde gehen, und diejenigen, die an der Zahlungsnot des Kreditnehmers immer reicher werden.
Eugen Drewermann
Das Briefeschreiben ist zwar immer nur ein Notbehelf, aber doch etwas. Deswegen sollten wir es doch nicht ganz unterlassen.
Friedrich Hölderlin
Ein Federzug von dieser Hand, und neu Erschaffen wird die Erde.
Friedrich Schiller
Das Gesetz der Stimmenmehrheit ist eine Sache des Übereinkommens und setzt wenigstens eine einmalige Einstimmigkeit voraus.
Jean-Jacques Rousseau
Ein gescheiter Mann muß so gescheit sein, Leute einzustellen, die viel gescheiter sind als er.
John F. Kennedy
Männlich handeln fordert mehr als einen Bart und einen Degen.
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Alles theologische Reden von Gott ist analog.
Karl Rahner
Das Getane zeugt für oder gegen dich.
Konfuzius
Im Osten ja, im Westen wird sie es werden.
Lothar Bisky
Als Pythagoras seinen bekannten Lehrsatz entdeckte, brachte er den Göttern hundert Ochsen dar. Seitdem zittern die Ochsen, so oft eine neue Wahrheit ans Licht kommt.
Ludwig Börne
Ich zweifle, also muß ich denken.
Manfred Hinrich
Hans Dampf in allen Gassen und Meister in keinem Fach.
Maria Edgeworth
Was man zu verstehen gelernt hat, fürchtet man nicht mehr.
Marie Curie
Des Sommers Wochen standen still, Es stieg der Bäume Blut, jetzt fühlst du, dass es fallen will In den, der alles tut.
Rainer Maria Rilke
Wessen wir am meisten im Leben bedürfen ist jemand, der uns dazu bringt, das zu tun, wozu wir fähig sind.
Ralph Waldo Emerson
Es gibt eine Menge Wahrheit, aber keine Wahrheit für die Menge.
Ulrich Erckenbrecht