Reichtum bringt Ansehen.
Ovid
Die Ungleichheit ist die Quelle aller Revolutionen; denn die Ungleichheit kann durch nichts erträglich gemacht werden.
Aristoteles
Wer auf großem Fuße lebt, dem bezahlen sie auch den größten Stiefel.
Bertolt Brecht
Zeige mir, wie du baust, und ich sage dir, wer du bist. (Wenn wir uns dieses Gebäude ansehen und uns fragen, was es über den Architekten aussagt, der es gebaut, und den Bauherrn, der es in Auftrag gegeben hat, kommen wir zu einem eindeutigen Ergebnis: Der eine wie der andere muss ein Liebhaber klarer Linien sein...)
Christian Morgenstern
Die deutsche Sprache lässt unglücklicherweise zu, einen ziemlich trivialen Gedanken hinter einem Wolkenvorhang scheinbarer Tiefgründigkeit vorzutragen oder dass umgekehrt eine vielzahl von Bedeutungen hinter einem einzigen Ausdruck lauert.
Erwin Panofsky
Es ist unglaublich: Wir haben in zwei Spielen 300 Torchancen und erzielen nur einen Treffer. Wir hätten auch hier wieder gewinnen müssen.
Franz Beckenbauer
Es geht gut, der Berg ist überschritten.
Friedrich II. der Große
Was doch der Mensch nicht wagt für den Gewinn.
Friedrich Schiller
Wo ist das Rathaus, worin der Senat und die Bürgerschaft gethronet? Ein Raub der Flammen! Die Flamme hat Das Heiligste nicht verschonet. Die Leute seufzten noch vor Angst, und mit wehmütigem Gesichte erzählen sie mir vom großen Brand die schreckliche Geschichte: Es brannte an allen Ecken zugleich, man sah nur Rauch und Flammen! Die Kirchtürme loderten auf und stürzten krachend zusammen.
Heinrich Heine
Der Menschenkenner weiß sehr wohl, daß wohlerzogene, aber lasterhafte Menschen sich weit liebenswürdiger geben als Tugendbolde. Da sie stets ein schlechtes Gewissen haben, suchen sie schon im voraus die Nachsicht ihrer Richter zu erkaufen, indem sie es mit deren Fehlern nicht allzu genau nehmen.
Honore de Balzac
Die Dankbarkeit ist ein Laster, das man ertragen muß!
Johann Wolfgang von Goethe
Der Zorn ist ein vorübergehender Wahnsinn... Stärke besteht und beweist sich zuweilen im Nachgeben.
Julius Langbehn
Achte nicht darauf, wie vielen, sondern welchen du gefällst, denn den Schlechten mißfallen, heißt gelobt werden.
Lucius Annaeus Seneca
Gar keinen, wie die deutsche Literatur.
Ludwig Börne
Es ist nicht schwierig, zu sterben. Es ist schwieriger, tausendmal schwieriger, zu leben.
Lyman Beecher
Abgeben, das Mauerblümchen unter den Bedürfnissen
Manfred Hinrich
Die Kammer wird täglich langweiliger; gestern dauerte die Sitzung bis halb 6, bei kärglichem Lampenschein, und der unglückselige Wen(t)zel schwatzte stundenlang ohne Unterbrechung... Ich begreife nicht, daß sich noch immer Leute finden, die ganz artig von Anfang bis zu Ende auf den Tribünen sitzen und zuhören, wie erwachsne Menschen sich kindlich über Lappalien streiten, die im nächsten Sommer vergessen sein werden.
Otto von Bismarck
Der Weg des Menschen zu Gott heißt auf seiner steilsten Strecke: Einsamkeit.
Peter Lippert
Bei den Grünen gehen wir jetzt von der Volieren- zur Käfighaltung über.
Sigmar Gabriel
Die Zeit, die wesenlose, Verschwindet als wie ein Traum.
Wilhelm Busch
Wenn wir Menschen uns stets erinnern würden, wie sehr wir mit dem Tode zu rechnen hätten und wie mannigfacher Gestalt er uns oft zur Seite geht, wir würden schaudernd und bebend sie Augen schließen und das Leben hassen.
Wilhelm Vogel