Der Tropfen höhlt den Stein - nicht durch Gewalt, sondern durch stetiges Fallen. Gutta cavat lapidem - non vi, sed saepe cadendo.
Ovid
Man läßt das Schlechte bestehen, wenn man das Schlimmere fürchtet, man läßt das Gute bestehen, wenn man im Zweifel ist über das Bessere.
Charles de Montesquieu
Kann ich mein Schicksal auch nicht sehn, bin ich getrost: Du kennst mein Ziel!
Daniel Spitzer
Alle Lust der Welt ist ein kurzer Traum nur!
Francesco Petrarca
Das Glück des Menschen beruht darauf, daß es für ihn eine undiskutierbare Wahrheit gibt.
Friedrich Nietzsche
O, der ist noch nicht König, der der Welt gefallen muß! Nur der ist's, der bei seinem Tun nach keines Menschen Beifall braucht zu fragen.
Friedrich Schiller
Bomen: vroeger langs de weg, dan in de weg, nu weg. Bäume: früher entlang des Weges dann im Weg und jetzt weg.
Gerd de Ley
Wenn du nur ein Rädchen im Getriebe bist, darfst du getrost auch einmal mit den Zähnen knirschen.
Gerd W. Heyse
Ein humanes Staatswesen ist inkonsequent, ein konsequentes inhuman.
Helmar Nahr
Das Leben wird bleiben, wie es ist, und in zweihundert Jahren werden die Menschen noch genauso seufzen: 'Ach, wie schwer ist das Leben!
Horst Wendt
Es gibt Güter, die wir leidenschaftlich begehren und deren bloße Vorstellung uns schon hinreißt und entzückt; haben wir das Glück, sie zu erlangen, so nehmen wir sie gelassener auf, als wir gedacht hätten; wir erfreuen uns kaum an ihnen und verlangen sogleich nach größeren.
Jean de la Bruyère
Geschichte ist eigentlich nichts anderes als eine Satire auf die Menschheit.
Karl Julius Weber
Bedeutendes entsteht oft in der Stille - Bedeutung bekommt es erst durch Geschrei.
Klaus Ender
Es ist ein Zeichen von Mittelmäßigkeit, nur mäßig zu loben.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Eine Versuchung ist dazu da, dass man ihr nachgibt.
Madonna
Körper, Seele, Geist: dem Körper gehören die Sinne, der Seele die Triebe, dem Geist die göttlichen Grundsätze.
Marc Aurel
Ich gründe meine Berechnung auf die Erwartung, daß das Glück gegen mich sein wird.
Napoléon Bonaparte
Erst als er das Weite suchte, fand er endlich das Naheliegende.
Peter E. Schumacher
Aberglaube sperrt die Vernunft in den Kerker der Furcht ein.
Peter Tremayne
Armes Mexiko: So weit entfernt von Gott und so dicht bei der USA.
Porfirio Diaz
Jüngst fragte mich ein befreundeter Herr, was ich täte, wenn ich übermorgen stürbe, und die Sache war einfach. Ich würde alle, die ich liebe, anrufen, mit ihnen auf einen Berg in ein gutgeheiztes Zelt gehen. Es gäbe Milchkaffee und Zigaretten satt, und meine Freunde müßten Geschichten erzählen und mir den Bauch streicheln bis zum Ende.
Sibylle Berg