Wer allzu vielen sagt: Ich bin nicht verliebt, der ist verliebt.
Ovid
So gehört denn auch zu unserem vögelsingenden, blütenschneienden Frühling, wo der Fluß zwischen duftenden Kräutern tanzt und ein Herz im anderen lebt, jener kalte, vom Wind und Schnee durchkreuzte Winter, wo die eisige Luft mir den Atem an den Haaren zu Reif ansetzte, wo ich so wenig wußte, was mich in den Wintersturm hinausjagte, als wo der Wind herkam und wo er hineilte.
Bettina von Arnim
Einen Kampf verliert jeder: den Kampf gegen das Alter.
Carlos Castaneda
Es ist ein Jammer, daß die Spanne immer so kurz ist zwischen der Zeit, wo man zu jung ist und jener, wo man zu alt ist.
Charles de Montesquieu
Psychologie ist die Wissenschaft von der Seele dessen, der sie betreibt.
Egon Friedell
Besser seinen Schatten unter den Scheffel stellen als sein Licht.
Emil Baschnonga
Das Ende des Glücks ist ein Unglück, und des Ende des Unglücks ein Glück.
François de La Rochefoucauld
Meine Mutter war als Putzfrau lange auf solche Jobs angewiesen, bis ich ihr helfen konnte.
Gerhard Schröder
Was meiner Herkunft abgeht, das ersetzt die eigene Leistung.
Horaz
Rating-Agenturen sind nicht perfekt. Aber letztlich sind sie wie ein Fieberthermometer. Sie messen das Fieber, sie verursachen es nicht.
Jörg Krämer
In der Jugend bald die Vorzüge des Alters gewahr zu werden, im Alter die Vorzüge der Jugend zu erhalten, beides ist nur ein Glück.
Johann Wolfgang von Goethe
Das sind mir allzu böse Bissen, an denen die Gäste erwürgen müssen.
Schmerz und Kummer über wichtige Erlebnisse kommen nur daher, daß sie uns unerwartet treffen.
Karneades
Kochen ist eine Kunst und keineswegs die Unbedeutendste.
Luciano Pavarotti
Gedanken mit mehr Selbsterhaltung als Denker!
Manfred Hinrich
Alles ist reich an Farbe – warum sollte ausgerechnet die Wahrheit schwarz-weiß sein?
Pavel Kosorin
Allzu viel Verletzlichkeit macht einsam, und allzu viel Einsamkeit macht verletzlich.
Peter E. Schumacher
... dass wahrhaftig das Menschengeschlecht nicht aus dem Unglück herauskommen würde, bevor ein Schlag wahrer und echter Philosophen an die Staatsverwaltung gelangte, oder dann, bevor die regierenden Kreise in den Städten durch ein göttliches Wunder ernsthaft zu philosophieren begännen.
Platon
Kein Gast ist so willkommen im Hause seines Freundes, dass er nicht nach drei Tagen zur Last wird.
Plautus
Es gibt keine potentiellen Personen. Personen besitzen Fähigkeiten, Potenzen. Personen können sich entwickeln. Aber es kann sich nicht etwas zur Person entwickeln. Aus etwas wird nicht jemand.
Robert Spaemann
Wetten auf Börsenkurse, auf Staatspleiten und künftig wohl auf Rohstoffpreise schaffen keine Werte und auch keine Nachfrage.
Wilhelm Segerath