Wenn die Rosen verblüht sind, verachtet man die Dornen.
Ovid
Ich weiß nicht, wer recht hat. Homer, Shakespeare, Lope de Vega, überhaupt die alten Schriftsteller, die keine Angst hatten im "Misthaufen" zu wühlen, die aber moralisch viel fester waren als wir, oder aber die heutigen Schriftsteller, die auf dem Papier prüde, doch in der Seele und im Leben kalt und zynisch sind.
Anton Tschechow
Ihr, die ihr mich so geliebt habt, seht nicht auf das Leben, das ich vollendet habe, sondern auf das, welches ich beginne.
Augustinus von Hippo
Die frühesten und bedeutendsten Werkzeuge der Wissenschaft entstanden, um die Leistungen unserer Sinne zu beobachten, zu messen und zu verbessern.
Benoît Mandelbrot
Die Revolution ist kein Apfel, der vom Baum fällt, wenn er reif ist; man muss machen, dass er fällt.
Che Guevara
Das Ergebnis unsere Gebete ist nicht sichtbar.
Dalai Lama
Das wahre Genie ist notwendigerweise wenn schon nicht universal in seinen Manifestationen, so doch solcher Universalität durchaus fähig.
Edgar Allan Poe
Es ist fast nicht zu glauben, was sich Menschen einfallen lassen, damit sie glauben können, was sie glauben wollen.
Ernst Ferstl
Der Kern des Christentums ist treue Pflichterfüllung in unserem Berufe und selbstlose Aufopferung für andere.
Friedrich von Bodenstedt
Bäume sind Gitter für den Wind der dann doch entflieht.
Gerd de Ley
Bei dem Amoklauf in Winnenden zeigt sich erneut, dass der Täter im Vorfeld seiner Tat sich intensiv mit sogenannten Killerspielen beschäftigt hat.
Hans-Peter Uhl
Der Schall ist das Fleisch der Sprache. Geschwätz: wenn sie den Weg allen Fleisches geht.
Heimito von Doderer
Es ist ein Unglück, daß in der Welt mehr Dummheit ist, als die Schlechtigkeit braucht, und mehr Schlechtigkeit, als die Dummheit erzeugt.
Karl Kraus
Jedes Samenkorn schließt in sich eine Sehnsucht ein.
Khalil Gibran
Nur ein Mann kann glauben, daß das Glück einer Frau darin liegt, dem Mann zu dienen und zu gefallen.
Margaret Fuller
Heutzutage überlebt man alles, außer den Tod, das Leben gewährt einem alles, außer den guten Ruf.
Oscar Wilde
Die Ungerechtigkeit hat hundert Hände und hundert Füße, deswegen gelangt sie überall hin.
Pavlos Kalligas
Früher hieß es: Macht das Fernsehen blöd?. Heute machen Blöde Fernsehen.
Rudi Carrell
Das will ich jetzt in meinem Abschied, womit ich die Bürde und Last von meiner Seele abwerfe, keiner Empörung weiter statt zu geben, damit das unschuldige Blut nicht weiter vergossen werde
Thomas Müntzer
Der Zorn schafft eine Waffe.
Vergil
Es ist eine sprichwörtliche Redensart, daß jeder sich sein Schicksal schafft, und man pflegt das so zu nehmen, daß er es sich durch Vernunft und Unvernunft gut oder schlecht bereitet. Man kann es aber auch so verstehen, daß, wie er es aus den Händen der Vorsehung empfängt, er sich so hineinpaßt, daß es ihm doch wohl wird, wieviel Mängel es auch darbieten möge.
Wilhelm von Humboldt