Aller Anfang ist schwer.
Ovid
Wirf dich aufs Leben wie auf eine Beute dem Adler gleich im Sturz; denn wenn es dich selbst tausend Jahre freute, es wäre doch zu kurz.
Al-Mutamid
Dass wir so viele Deutsche in der Schweiz haben, zeigt ja, wie sehr die Leute die Nase voll von der steuerlichen Belastung und den EU-Diktaten haben.
Alexander Segert
Eure Kinder zu bilden bemüht ihr Eltern euch vergeblich, wenn ihr nicht auch den Staat bildet, der sie empfängt.
Eberhard Puntsch
Tod und Geburt sind zwei Grenzscheiden. Hinter diesen Grenzscheiden gibt es ein gleiches Etwas.
Edward Carpenter
Der Künstler trägt die Zeit nicht, zwischen zwei Deckel gelegt, bei sich an einer Kette; er richtet sich nach dem Zeiger des Universums, weiß darum immer was die Urkuckucksuhr geschlagen.
Else Lasker-Schüler
Wir sind heute dem sportlichen Tod entronnen, aber dem natürlichen 100 Jahre näher gekommen.
Engelbert Kupka
Ein Leben ohne Bücher ist nicht lebenswert.
Erasmus von Rotterdam
Der höchste Grad der Tugend liegt in einer gänzlichen Uneigennützigkeit, welche die Wirkung hat, daß man Ehre und Pflicht seinem eigenen Urteil, das allgemeine Beste seinem besonderen Nutzen, die Wohlfahrt des Vaterlandes seinem eigenen Leben vorzieht.
Friedrich Wilhelm der Große
Sklaverei ist kein Rechts, sondern ein Geisteszustand.
Gabriel Laub
Das Geld, das man besitzt, ist das Mittel zur Freiheit, dasjenige, dem man nachjagt, das Mittel zur Knechtschaft.
Jean-Jacques Rousseau
Wer die andern neben sich klein macht, ist nie groß. Gewöhnlich sind die sogenannten Großen am kleinsten, wo der goldene und bleierne Pöbel sie anstaunt.
Johann Gottfried Seume
Die Gabel sticht, der Besen kratzt, das Kind erstickt, die Mutter platzt.
Johann Wolfgang von Goethe
Eine Zeitung dient unzweifelhaft der Menschheit als äußerst wichtiges Werkzeug der Kultur. Aber wenn man auch den Nutzen der Verbreitung vieles Wissenswerten und des Austausches der Gedanken und der Meinungen gerade durch die Zeitungen anerkennt, muß man dennoch mit dem Bewußtsein einer gewissen Furcht es erkennen, daß in der Tagespresse eine mysteriöse, verhängnisvolle, zersetzende Macht liegt, die auf der Menschheit lastet.
Konstantin Petrowitsch Pobedonoszew
In Memoiren gehts mit Sandpapier über die Vergangenheit.
Manfred Hinrich
Nur ein Haar trennt die Wahrheit von der Lüge.
Omar Khayyam
Viele haben gelernt, Leid gelassen zu ertragen. Wenn es anderen zustößt.
Peter E. Schumacher
In einer guten Ehe ernennt einer den anderen zum Beschützer seines Alleinsein.
Rainer Maria Rilke
Wem Gott Söhne versagte, dem der Teufel Neffen.
Sprichwort
Das Kamel trägt Zuckerrohr und kriegt doch nur die Dornen zu fressen.
Beim Schachspiel ist die Dame das beste Pferd im Stall.
Werner Mitsch