Sie können wohl alle Blumen abschneiden, aber sie können den Frühling nicht verhindern.
Pablo Neruda
In die Tatsache, daß wir einer dem andern Geheimnis sind, haben wir uns zu ergeben.
Albert Schweitzer
Die Gastfreundschaft ist die Tugend, welche uns veranlaßt, gewissen Menschen Nahrung und Obdach zu geben, die beides nicht nötig haben.
Ambrose Bierce
Die Ohnmacht des Menschen in Mäßigung oder Hemmung der Affekte nenne ich Knechtschaft; denn der von seinen Affekten abhängige Mensch ist nicht Herr über sich selbst, sondern dem Schicksal untertan.
Baruch Benedictus de Spinoza
Der Hochaltar unseres Volkstums steht im Tempel der Häuslichkeit.
Friedrich Ludwig Jahn
Je mehr sich einer gehenläßt, um so weniger lassen ihn die anderen gehen.
Friedrich Nietzsche
Sind meine Reime gleich nicht alle gut und richtig, So sind die Leser auch nicht alle gleich und tüchtig.
Friedrich von Logau
Ich stelle nichts in Abrede, bezweifle jedoch alles.
George Gordon Byron
Eingebildete Schmerzen tun darum nicht minder weh.
Heinrich Heine
Gabe und Begabung haben den gleichen Wortstamm. Sicher: Auch Geben ist eine Begabung.
Heinz Günther
Ein besser Spiegelglas ist aufzufinden nicht, Als eines alten Freundes treuherzig Angesicht.
Johann Adam von Seuffert
Es ist nichts furchtbarer anzuschauen als grenzenlose Tätigkeit ohne Fundament.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist so schwer, im Freunde sich verdammen.
Das Geheimnis der kleinsten natürlichen Freude geht über die Vernunft hinaus.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
De Camargo hat mich berührt, natürlich habe ich das Geschenk angenommen.
Matthias Lehmann
Fürstin, wissen Sie, dass ich eine einzige Sehnsucht hätte: nach Toledo zu reisen.
Rainer Maria Rilke
Wer seinen Kindern zuviel verbietet, der kann oder will sich nicht mehr an seine eigene Kindheit erinnern.
Ulrich Rose
Mißverständnis: Jesus brachte Feuer auf die Erde. Die Kirche verbrannte Ketzer und Hexen.
Walter Ludin
Wehe dem, der ein Kind in Furcht erzieht, und wenn es die Furcht vor Gott wäre! Denn er schändet unabsehbare Menschengeschlechter.
Walther Rathenau
Sie haben im Vaterland eine große und wichtige Aufgabe, Sie müssen die Religion im Volke erhalten und kräftigen.
Wilhelm I. von England
Es mag so sein, dass Macht den Charakter verdirbt, aber Ohnmacht nicht minder.
Willy Brandt