Wenn ich mir keine Ölfarbe mehr leisten kann, kaufe ich Wasserfarben. Wenn für Wasserfarben kein Geld mehr bleibt, bitte ich um Bleistifte. Wenn die Bleistifte ausgehen, man mich ins Gefängnis wirft, spuck ich mir auf den Finger, bemale die Wand.
Pablo Picasso
Wenn das Große einmal der Menge gehört, ist es ein Götze geworden.
August Pauly
Wer den inneren, geistigen Wert des Lebens in sich empfindet, ist niemals wirklich tapfer.
B. Traven
Mit zwanzig Jahren regiert der Wille, mit dreißig Jahren der Verstand und mit vierzig Jahren das Urteilsvermögen.
Benjamin Franklin
Das Endliche wird von dem Unendlichen zu nichts, es wird ein reines Nichts.
Blaise Pascal
Des einen Einsamkeit ist die Flucht des Kranken; des anderen Einsamkeit die Flucht vor den Kranken.
Friedrich Nietzsche
Mein Mann hatte sein Gold im Herzen.
Imelda Marcos
Kinder psycholanalytischer Eltern welken früh. Als Säugling muß es zugeben, daß es beim Stuhlgang Wollustempfindungen habe. Später wird es gefragt, was ihm dazu einfällt, wenn es auf dem Weg zur Schule der Defäkation eines Pferdes beigewohnt hat. Man kann von Glück sagen, wenn so eins noch das Alter erreicht, wo der Jüngling einen Traum beichten kann, in dem er seine Mutter geschändet hat.
Karl Kraus
Fürs Leben gern wüßt' ich: was fangen die vielen Leute nur mit dem erweiterten Horizont an?
Frauen sind die Holzwolle der Glaskiste des Lebens.
Kurt Tucholsky
Wenn ich mich im Zusammenhang des Universums betrachte, was bin ich?
Ludwig van Beethoven
Viele Menschen scheitern, weil sie meinen, dass elementare Grundsätze in ihrem Fall einfach nicht anwendbar sind.
M.L. Cichon
Ein Showmaster showt auf sein Konto, ein Unterhaltskünstler erspäht was in der Abfalltonne.
Manfred Hinrich
Unerreichbare Wünsche werden als fromme bezeichnet. Man scheint anzunehmen, dass nur die profanen in Erfüllung gehen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Alles Leben ist ein ununterbrochener Strom. Leben kommt nur vom Leben.
Novalis
Ein sonderbares Wesen, der Mensch! Die Freiheit, die er hat, gebraucht er nie, sondern wünscht sich immer eine, die er nicht hat: Er hat Denkfreiheit, und er verlangt Redefreiheit.
Søren Kierkegaard
Am Feiertage gesponnen hält nicht.
Sprichwort
Eine Wöchnerin besucht man nicht mit leeren Händen.
Die Liebe lässt alles, was nicht göttlich ist wie sie, vergessen.
Stendhal
Den wilden Gram macht die Gewohnheit zahm.
William Shakespeare
Ein Staatsbesuch ist Exil auf Probe.
Wolfram Weidner