Nebel zogen und es tropfte. Die schöne Zeit war dahin. Der letzte Tag vorbei.
Paul Busson
Der Groschen ist ein Markstück nach Abzug aller Steuern.
Anonym
Mehr Freunde als zum eigenen Leben hinreichen sind ein Klotz am Bein, wenn man glücklich leben will. Man bedarf ihrer nicht, und auch für das Vergnügen reichen wenige hin wie bei der Speise das Gewürz.
Aristoteles
Die neue Stadt wird durch den gebaut, der sie zu erträumen wagt.
Danilo Dolci
Was du meine Krankheit nennst, ist zugleich die Quelle meines wie jedes höheren Lebens.
Friedrich Hebbel
Des Mannes Wert wird durch Prüfung bewährt.
Friedrich Rückert
Je mehr du gedacht, je mehr du getan hast, desto länger hast du selbst in deiner eigenen Einbildung gelebt.
Immanuel Kant
Verbraucher sind für die Wirtschaft das, was der Wähler für die Politik ist.
Jim Turner
Das sind mir allzu böse Bissen, an denen die Gäste erwürgen müssen.
Johann Wolfgang von Goethe
Eine Mutter, die keine Löwin ist, wird leicht zur Äffin.
Julius Langbehn
O traut nicht, welke Alte, Dem März mit seiner Luft! Den Lenz ruft er ins Leben, Den Winter in die Gruft!
Justinus Kerner
Der Genius, der sich an die Regeln hält, braucht Jahre, bis er erkannt wird. Den regellosen setzt der Unverstand sofort auf den Thron.
Karl Gutzkow
Vielleicht sind die Spinner von gestern die Realisten von morgen.
Karl-Hans Jacobs
Wer Menschen nicht lieben kann, ist unfähig, sie zu führen.
Karlheinz Binder
Die Liebe ist das Band, das Vermittlungsprinzip zwischen dem Vollkommnen und Unvollkommnen, dem sündlosen und sündhaften Wesen, dem Allgemeinen und Individuellen, dem Gesetz und dem Herzen, dem Göttlichen und Menschlichen. Die Liebe stärket das Schwache und schwächt das Starke, erniedrigt das Hohe und erhöhet das Niedrige, idealisiert die Materie und materialisiert den Geist. Lieben heißt vom Geiste aus: den Geist, von der Materie aus: die Materie aufheben.
Ludwig Feuerbach
Hier kann nicht sein ein böser Mut, Wo da singen Gesellen gut.
Martin Luther
Das bißchen, was äußere Umstände hinzufügen können, das kommt dem wahren Glück gegenüber gar nicht in Betracht. Das trägt jeder still in sich und wärmt sich daran, wenn er sich in der Welt kalte Füße geholt hat.
Michel de Montaigne
Wer das Leben nur in einem Licht sieht, wem der Wind immer nur aus derselben Richtung weht, soll nichts vom Leben erzählen, denn er kennt es nicht, sei er auch sonst ein Tausendsassa.
Paul Keller
Wir müssen lernen, uns selbst der beste Freund zu sein, weil wir nur allzu leicht den Fehler machen, uns selbst der schlimmste Feind zu sein.
Roderick Thorp
Wenn das Du das Wir nicht mehr kennt, ist es besser, das Ich zu leben.
Ruth W. Lingenfelser
Nach innen geht der Weg – in der Poesie wie in der Medizin.
Ulrich Erckenbrecht