Die Natur ist nicht an der Oberfläche, sie ist in der Tiefe. Die Farben sind der Ausdruck dieser Tiefe an der Oberfläche. Sie steigen aus den Wurzeln der Welt auf. Sie sind ihr Leben, das Leben der Ideen.
Paul Cézanne
Eine Übereinkunft, bei der jeder vorgibt, daß er nachgibt.
Anonym
Der große Sport fängt da an, wo er längst aufgehört hat, gesund zu sein.
Bertolt Brecht
Sie verteidigen ihre Irrtümer, als verteidigten sie ihr Erbe.
Edmund Burke
Wer die Zukunft schuf, bleibt unvergessen. Erst die Geschichte hält Gericht.
Erich Mühsam
Ich log mein ganzes Leben. Auch dann, als ich die Wahrheit sagte. Nie sprach ich zu Gunsten der Wahrheit. Ich sprach nur zu Gunsten meiner selbst...
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Schmeicheln wir uns indes nicht zu sehr mit unseren menschlichen Siegen über die Natur. Für jeden solcher Siege rächt sie sich an uns.
Friedrich Engels
Ein Lügenbild lebendiger Gestalten, die Mumie der Zeit.
Friedrich Schiller
Unterwegs zu sich selbst ist man ein Leben lang jeden Tag aufs neue. Und in den Momenten wunschlosen Glücks ist man bei sich angekommen.
Hans Kruppa
Eine Theorie ist nichts als die Haut der Wahrheit – gestützt und ausgestopft.
Henry Ward Beecher
Hätte man sich, zufrieden mit der eigenen Habe, nicht am Gut der Nachbarn vergriffen, so hätten für alle Friede und Freiheit geherrscht.
Jean de la Bruyère
Viele Weltverleumder sagen: Die Welt tät's schon, aber es gibt zu viele durch und durch schlechte Menschen darauf.
Johann Nestroy
Die Kenntnis unserer Fassungskraft ist ein Heilmittel gegen Skeptizismus und Müßigang.
John Locke
Hin und wieder muss man nicht nur kleinere Brötchen backen, sondern auch kleinere Brötchen essen.
Karl-Heinz Rummenigge
Spielen wir den Moralgesetzen gegenüber die Gleichgültigen, so wohl deshalb, weil wir entschlossen sind, unter allen Umständen der Leidenschaft zu folgen. Und kommt es zur Tat, handeln wir, auch wenn wir unsicher sind. Denn: es ist nicht wichtig zu wissen, wo die Wahrheit liegt, wenn man nur weiß, wo das Vergnügen zu finden ist – so sagt man wenigstens.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Sokrates nannte auch die Meinung der Masse Gespenster, womit man die Kinder erschreckt.
Marc Aurel
Seit ich lebe und handle, hat mir das Schicksal fortwährend die Lösung fremder Dramen übertragen, als könnte ohne mich keiner sterben, keiner in Verzweiflung geraten. Ich war eine unerlässliche Figur des fünften Aktes; ohne es zu wollen spielte ich die erbärmliche Rolle des Henkers oder Verräters.
Michail Jurjewitsch Lermontow
Wenn man sie nicht für das hält, was sie sind – das schmeichelt so vielen!
Otto Weiß
Der Politiker will, dass der Mensch mutig sterbe, der Dichter dagegen, dass er mutig lebe.
Salvatore Quasimodo
Ich bin froh, dass ich durch meine Zeit im Fußball die finanzielle Freiheit habe, in Ruhe zu schauen, was ich machen möchte. Dafür hat es sich gelohnt. Den Rest betrachte ich als Schmerzensgeld.
Sebastian Deisler
Wenn ich ein zweites Mal geboren werde, laß ich mich gleich unter einem falschen Namen eintragen.
Stanislaw Jerzy Lec