Zitate über Ironie

Wenn wir den Namen H. A. Lorentz lesen - was für ein Bild erweckt dieser Name in uns, was sehen wir vor unserem geistigen Auge? Wer auch immer Lorentz persönlich kannte, wird eines sehen: zu allererst sind es seine Augen! sie leuchten ewig jung, sind voller Heiterkeit und wohlwollender Weisheit und mit liebendem Verständnis und all dies mit einem Lächeln, dass die liebenswerte Ironie plötzlich einer Übertreibung jedweder Art weicht.

Paul Ehrenfest

Erwecken Heiterkeit Ironie Weichen Übertreibung

Es setzt der Hochmut, aufgeblüht, die Ähre an der Schuld, die bald zu tränenreicher Ernte reift.

Aischylos

Wer böse Nachbarn hat, der lobt sich selbst.

August von Platen-Hallermünde

Um zu lernen was nottut, ist kein Alter zu alt.

Augustinus von Hippo

Nicht ewig freut man sich der Ruhe und des Friedens, und doch ist Unglück und Zerstörung nicht das Ende. Wenn das Gras vom Steppenfeuer verbrannt wird, sprießt es im Sommer wieder aufs neue.

Dschingis Khan

Den Charakter eines Menschen erkennt man erst dann, wenn man ihn als Vorgesetzten hat.

Erich Maria Remarque

Wir wissen alles, was wir wissen, nur durch Erfahrung, d.h. aus Natur und Geschichte.

Ernest Renan

Gerüchte urteilen schneller als Gerichte.

Ernst Reinhardt

Die Aufgabe des guten Arztes besteht darin, dass er das Notwendige tut und dass er das Überflüssige läßt.

Ferdinand Hoff

Mit tiefer Ehrfurcht schau' ich die Schöpfung an, denn du, Namenloser, du schufest sie!

Friedrich Gottlieb Klopstock

Der beste Weg, Träume Wirklichkeit werden zu lassen, ist aufzuwachen.

H.M. Power

Man kann auch den Holzweg zu seiner Spezialstrecke machen.

Harald Kriegler

Ich kenne nur eine Sache, die süßer ist, als ein Buch zu machen, nämlich eines zu entwerfen.

Jean Paul

Sich des Bösen erbarmen, das heißt, den Guten verabscheuen. Wer dem Verbrecher verzeiht, strafet die Unschuld für ihn.

Johann Gottfried Herder

Für eine einzige Schuld erlegt sich ein edler Mensch eine zwanzigfache Strafe auf.

Karl Gutzkow

Eine Herde Stiere gebiert keine Kälber, ohne Sonne blühen keine Blumen, ohne Liebe gibt es kein Glück, ohne Weib keine Liebe, und ohne die Mutter gibt es keine Dichter und Helden.

Maxim Gorki

Der große Quell unseres Elends liegt im Bedauern oder im Vorgriff...

Oliver Goldsmith

Was ist historisch gegeben? fragen die Sieger. Was ist historisch genommen? die Unterdrückten.

Ulrich Erckenbrecht

Ich will leben, auch wenn ich tot bin.

Valeska Gert

Nichts, was war, wacht auf, wie es einstmals gewesen ist.

Wilhelm Busch

Laß mich zu Fürchtendes beseitigen, nicht fürchten, daß es mich beseitige.

William Shakespeare