Wer ist weise, wer ist gut? Wer nach seinem Wesen tut.
Paul Ernst
Im Schach ist es erst dann möglich, ein großer Meister zu werden, wenn man die eigenen Fehler und Mängel erkannt hat. Genau wie im Leben.
Alexander Aljechin
Was ist der Mensch, daß du seiner gedenkst?
Bibel
Familienzwiste reichen wie Zwiste zwischen zwei Völkern weit zurück und dauern, wenn nicht ein Wunder geschieht, ewig.
Ernst R. Hauschka
Mein Bruder bat die Vögel um Verzeihung. Das scheint sinnlos, und doch hatte er recht; denn alles ist wie ein Ozean, alles fließt und grenzt aneinander. Rührst du an ein Ende der Welt, so zuckt es am anderen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Wenn dir alles zuviel wird, dann hast du den falschen Job.
Francis Schiller
Wer niemand neben oder nicht einmal unter sich duldet, verschüttet Initiativen mit der Gefahr Lähmung zu verbreiten.
Franz Thoma
Ich habe das Merkwürdigste gesehen, was die Welt dem staunenden Geiste zeigen kann, ich habe es gesehen und staune noch immer - ich spreche von London.
Heinrich Heine
Der Weisheit Beginn ist, ledig der Torheit sein.
Horaz
Eine versunkene Liebeszeit gleicht den Sagen von versunkenen goldenen Zeiten und Ländern, mit dem Unterschiede jedoch, daß die Sagen der Völker sich immer grauer färben, im Herzen der Liebenden die versunkene Zeit immer goldener wird, wie auch oft das Abendrot immer dunkler erglüht, je tiefer die Sonne sinkt.
Jeremias Gotthelf
Wie die Schwalbe, nistet die Phantasie gern an alten Mauern.
Johann Jakob Mohr
Wie öffentlich so ein Regen! Und enteilt doch schleunigst ins Verborgene.
Kurt Marti
Ja, das möchste: Eine süße Frau voller Rasse und Verve, und eine für's Wochenend', zur Reserve.
Kurt Tucholsky
Sinnend geh ich durch den Garten unsrer deutschen Politik. Suppenkohl in allen Arten im Kompost der Republik.
Wir schelten die Unglücklichen, um sie nicht beklagen zu müssen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Einsamkeit ist dem Geiste das, was Diät ist für den Leib.
Die Freiheiten, die man zu Zeiten dem Volk gestattete, sollte nichts als Probe sein, ob wohl die Ketten noch gut anliegen.
Ludwig Börne
Die Musik ist allgemach eine Macht des Lebens geworden, der sich kein tiefer empfindender Mensch mehr zu entziehen vermag, und die in der Kirche wie im Konzert, im Theater wie im häuslichen Dasein dem, der sich ihr ernst und innig hingibt, auch wahre Lebensnahrung spendet.
Ludwig Nohl
Erwachsene nennen ihre Teddybären Ideale.
Robert Lembke
Handkuss an die Frau Gemahlin!
Toni Polster
Wunderliches Menschenvolk, so groß und so klein in demselben Augenblick! Welch' eine Tragödie, welch' ein Kampf, welch' – ein Puppenspiel jedes Leben!
Wilhelm Raabe