Hast Schlechtes du getan, nimm dich in acht, Daß dich das Schlechte nicht noch schlechter macht. Magst Reue, Buße oder sonst es nennen: Du mußt das Schlechte aus der Seele brennen.
Paul Ernst
Der erste Seufzer der Liebe ist der letzte der Zurechnungsfähigkeit.
Antoine Bret
Gottes Schutz scheint uns leicht entbehrlich, solange wir ihn besitzen. Zu unserem eigenen Nutzen und Wohl entzieht ihn Gott zuweilen, damit wir erkennen, dass ohne Gottes Schutz der Mensch ein reines Nichts ist.
Antonius von Padua
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
Bertolt Brecht
Ich habe heute ein paar Blumen für dich nicht gepflückt, um dir ihr Leben mitzubringen.
Christian Morgenstern
Das Unglück muß man heilen durch die freudige Erinnerung an das Verlorene und durch die Erkenntnis, daß es nicht möglich ist, das Geschehene ungeschehen zu machen.
Epikur
Heute, wo alles wackelt, wo alle Erde bebt...
Friedrich Nietzsche
Mein Körper ist derjenige Teil der Welt, den meine Gedanken verändern können. Sogar eingebildete Krankheiten können wirkliche werden. In der übrigen Welt können meine Hypothesen die Ordnung der Dinge nicht stören.
Georg Christoph Lichtenberg
Bürgersinn muss trainiert werden.
Guido Westerwelle
Um überhaupt etwas zu sehen, muß man den Sand aus den Augen kriegen, den die Gegenwart beständig hineinstreut.
Hugo von Hofmannsthal
Bekanntschaften, wenn sie sich auch gleichgültig ankündigen, haben oft die wichtigsten Folgen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn eine Idee fortwirken soll, muss sie die Möglichkeit bieten, missverstanden zu werden.
Karl Heinrich Waggerl
Nicht durch die Entstellung des Körpers wird die Seele entstellt, sondern durch die Schönheit der Seele der Körper geschmückt.
Lucius Annaeus Seneca
Blinde Liebe macht blind.
Manfred Hinrich
Helden haben nur ein Gesicht, Bösewichter hingegen tausend.
Mario Adorf
Was im Hirn ist, das ist im Hirn; und Existenz ist die erste aller Eigenschaften.
Matthias Claudius
Die Gesellschaft besteht aus zwei Klassen; die einen haben mehr Essen als Appetit, die andern mehr Appetit als Essen.
Nicolas Chamfort
Eine einmal ausgesprochene große und wahre Idee ist unsterblich; die Entwicklung des Guten, welche sie beabsichtigt, kann wohl mitunter durch äußere Umstände verzögert, aber niemals unterdrückt und vernichtet werden.
Oskar II
Wenn man gegen ein Volk ein Vorurteil hat, dehnt man die Fehler von einzelnen auf die Art aus und schränkt die guten Eigenschaften auf den einzelnen ein. Es wäre großzügiger, umgekehrt zu verfahren.
Robert Merle
Stünde die Kunst der Konversation auf höherer Stufe, hätten wir einen geringeren Geburtenzuwachs.
Stanislaw Jerzy Lec
... denn in uns eingepflanzt ist der Drang nach oben, in Sehnsucht, Wollen und Handeln. Ein Denken, das diesen Drang zu vernichten strebt, macht uns zu Verzagten des Gewissens, zu Stümpern des Tuns.
Walther Rathenau