Lesen kann ich als Hobby nur empfehlen. Es macht keinen Krach, bringt einen selbst und seine Mitmenschen nicht in Gefahr, jedenfalls nicht unmittelbar, und es setzt einen keinem Gespräch aus, jedenfalls nicht, während man es ausübt.
Paul Eßer
Die Welt ist eine Tafel, noch viel ist unbeschrieben.
August von Platen-Hallermünde
Das meiste wird deshalb nicht getan, weil es nicht unternommen wird.
Baltasar Gracián y Morales
Schamhaftigkeit steht jedem gut; aber man muß verstehen, sie zu überwinden, ohne sie zu verlieren.
Charles de Montesquieu
Man muß sich sehr hüten, sich über einen Fehler geringschätzig hinwegzusetzen. Denn kein Feind siegt häufiger als der, den man verächtlich behandelt.
Erasmus von Rotterdam
Es ist freilich leichter tadeln als hervorbringen. Wüßten es nur die allzeitfertigen Urteiler und die leichtfertigen Dilettanten, was es kostet, ein ordentliches Werk zu erzeugen.
Friedrich Schiller
Es gibt gewiß in dem Leben jedes Menschen Momente, in die sich die ganze Zukunft zusammendrängt, in denen sich der Keim zukünftigen Glücks oder Unglücks entwickelt. Heil dem Menschen, den Gott befähigt, solche Stunden zu erkennen.
Fritz Reuter
Wer einen hohen Berg erklimmen will, tut das nicht in Sprüngen, sondern schrittweise und langsam.
Gregor der Große
Alles, was wir wirklich lieben, ist unersetzlich, und alles, wofür Ersatz nur denkbar ist, haben wir niemals wahrhaftig geliebt.
Gustav Nieritz
In einem aufsehen erregenden Experiment haben Wissenschaftler die Lichtgeschwindigkeit auf nur 50 Stundenkilometer verringert. Sie leiteten den Lichtstrahl einfach durch ein Postamt!
Harald Schmidt
Die Kunst ist aus Geist geboren und nur darum schön, weil sie geisterzeugt ist.
Herman Nohl
Wo keine Liebe ist, da ist kein gegenseitiges Verzehren.
Jeremias Gotthelf
Diese Welt ist ein Nichts, was ist, das bin ich, meine Seele.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Es gibt nichts Machtvolleres als das Denken.
Menander
Auch wenn der Mensch versucht, jemand anderen darzustellen, immer wird er sich selbst spielen.
Michel de Montaigne
Zum gleichen Volke zu gehören bedeutet, nicht nur im Urmenschlich-Gemeinsamen Verbindung zu haben: Etwa in Haß, Wut, Begeisterung, sondern dieselbe innere Einheit herstellen zu können, gegenüber einem großen Schatze gemeinsamen geistigen Besitzes: in Dichtung, Geschichte, Glaube, Verehrung - was Wesen und Inhalt der Volkheit ausmacht.
Philipp Hördt
Alle Mädchen erwarten wen, wenn die Bäume in Blüten stehn.
Rainer Maria Rilke
Gnade, und käme sie von Gott, ist die feinere Art der Beschimpfung.
Rudolf Leonhard
Jeder neue Tag hat seine Speise.
Sprichwort
Darbende Minne verkümmert rasch, wächst selten wieder.
Stendhal
Wenn das Publikum keine Albträume hat, ist ihm sofort langweilig.
Thomas Bernhard