Ich saß an einem Tisch von Silber reich. Nie sah ich solchen Aufwand all mein Leben. Drei süße Speisen gab es da zugleich: Zucker und Honig und mein Schatz daneben.
Paul Heyse
Ich sage es immer wieder, der Teil der Dummen unserer Nation ist dümmer als der einer jeden anderen, wie der verdorbene Teil verdorbener, der gemeine Teil gemeiner ist.
Benjamin Constant de Rebecque
Angst ist die Hauptquelle des Aberglaubens und eine der Hauptquellen der Grausamkeit.
Bertrand Russell
Viele Frauen können nur schenken, aber nicht geben. Auch in eigener Sache: sie verschenken sich selbst.
Carl Hagemann
Phantasie ist die Kunst, aus Fehlern zu lernen, die man noch machen wird.
Horaz
Das menschliche Herz ist dazu verurteilt, Forderungen an das Glück zu erheben und Hoffnungen zu nähren, welche die Wirklichkeit in ihrer Nichtigkeit und Unerfüllbarkeit darstellt.
Karl Frenzel
Welch sonderbarer Aufzug! Sie geht hinter ihm, wie eine Leiche hinter dem Leidtragenden.
Karl Kraus
Vor dem Friseur sind alle gleich. Wer zuerst kommt, hat den Vortritt. Du glaubst, ein Herzog sitzt vor dir, und wenn der Mantel fällt, erhebt sich ein Schankbursche.
Fragen bleiben jung. Antworten altern rasch.
Kurt Marti
Tröste ich dich, tröste ich mich.
Manfred Hinrich
Was man erspart, ist gewonnen.
Marcus Tullius Cicero
Ich sage, daß die wahre Gottesgelehrsamkeit im Liebhaben besteht.
Nikolaus Ludwig von Zinzendorf
Wen Götterworte nicht erheben, den erdrücken sie.
Baden allein genügt nicht, man muss auch mal das Wasser wechseln.
Paul Schnitker
Wenn eine Frau so tut, als interessiere sie sich für die Ansichten eines Mannes, will sie bloß seine Absichten herausbekommen.
Rudi Carrell
Weingeist auf Quecksilber gefüllt, gibt die empfindlichsten Barometer.
Sprichwort
Das Leben ist das größte Geschäft. Du bekommst es geschenkt.
Kein Vogel misshandelt seine Eier.
Männer, die in Stiefeln zu sterben hoffen, verunglücken gar zu oft in Pantoffeln.
Binsenweisheiten sind die nutzlosen Kinder von Einsichten, die zu spät dran sind.
Terry Brooks
Rechtgläubige vergessen, daß rechter Glaube sich abstützt auf Jesus, der unter seinen Freunden auch Nichtrechtgläubige hatte.
Walter Ludin