Wie soll man in der Welt sich regen? Wer Unrecht hat, der büßt's mit Schlägen, wer Recht behält, den liebt man nicht, und wer neutral bleibt, heißt ein Wicht.
Paul Heyse
Der Apfel fault nicht weit vom Stamm.
André Brie
Lieber 'nen Perser im Bett als gar keinen Teppich.
Anonym
Wer nicht kämpft, ist tot.
Arthur Miller
Über der Nation liegt ein Bann, den, wie es scheint, nur die vorrückende Zeit, das Absterben der immer noch verantwortlichen Generation, der Tod jedes Einzelnen, der ihr angehört, nach und nach von uns nehmen kann.
Arthur Moeller van den Bruck
Bei dem Gestalten seiner inneren Welt helfen dem einen die großen Baumeister aller Zeiten, dem andern die Schulmeister, dem dritten die Narren.
August Pauly
Wer wirklich Gott liebt, den wird es nicht danach verlangen, daß Gott ihn lieb habe.
Baruch Benedictus de Spinoza
Geschicklichkeit hat wie alles andere ihre Zeit und ihren Ort; sie am falschen Platz anzuwenden, wäre albern.
Dhan Gopal Mukerji
Der Reiz der Erkenntnis wäre gering, wenn nicht auf dem Wege zu ihr so viel Scham zu überwinden wäre.
Friedrich Nietzsche
Ehre dich, ehre dich selber, wenn dich ein Schwächling necket, laß ihn laufen.
Friedrich Rückert
Tausend Jahre sind nötig, um einen Staat zu erschaffen und eine Stunde nur, um ihn zu zerstören.
George Gordon Byron
Ich bin mir sicher, dass Sie sich vorstellen können, wie unvorstellbar es ist, in diesem Horror zu leben.
George W. Bush
Nicht der Krieg ist der Ernstfall, in dem der Mann sich zu bewähren habe, wie meine Generation in der kaiserlichen Zeit auf den Schulbänken lernte, sondern der Frieden ist der Ernstfall, in dem wir alle uns zu bewähren haben.
Gustav Heinemann
Die Resignation ist die schlimmste der Tugenden.
Gustave Flaubert
Wie es heute den Städter, den Bewohner der Ebene ins Gebirge zieht, so treibt auch eine geheime Sehnsucht die besseren Geister empor über die Plattheit des Weltgetriebes zur Gottesnähe, über die Arbeitssorgen zur Ruhe des Gebets, über den zerstreuenden Genuß zur religiösen Vertiefung und Sammlung.
Joseph Mausbach
Lesen ist die Schwierigkeit, ein Land fremder Phantasie mit eigenen Gedanken zu bevölkern.
Kurt Tucholsky
Nicht geteilter Reichtum ist Siechtum.
Manfred Hinrich
Noch bedeckt man seine Scham, bald schämt man sich der Bedeckung.
Es gibt keine schüchternen Lehrlinge mehr, es gibt nur noch schüchterne Meister.
Marie von Ebner-Eschenbach
Daß andere Leute kein Glück haben, finden wir sehr leicht natürlich, daß wir selbst keins haben, immer unfaßbar.
Ein Fernglas ist ein indiskretes Instrument.
Michel Tournier