Zitate über Anstand

Wichtigste Kunst Du wirst der Leute Liebe und Gunst, Zumal der Biedern, bald verlieren, Verstehst du nicht die edle Kunst, Mit Anstand dich zu ennuyieren.

Paul Heyse

Anstand Gunst Kunst Leute Verlieren

Der Weise sucht nur eins, und zwar das höchste Gut: Ein Narr nach Vielerlei und Kleinem streben tut.

Angelus Silesius

Moralisten sind Leute, die sich dort kratzen, wo es andere juckt.

Anonym

Je zahlreicher ein Volk gesunde Körper aufzuweisen vermag, desto glücklicher wird es moralisch und physisch sein.

Arnold Rikli

Kultur öffnet Himmel, die noch verschlossen sind.

August Everding

Man lerne, ein Gesicht zu entziffern und aus den Zügen die Seele herauszubuchstabieren. Man erkenne in dem, der immer lacht, einen Narren, in dem, der nie lacht, einen Falschen.

Baltasar Gracián y Morales

Bei Licht besehen ist auch ein Leithammel nur ein Schaf.

Ernst Hohenemser

Der Fürst kann sich den Untergang bereiten nicht allein durch Verletzung von Gesetzen und Herkommen, sondern auch durch bequemes, leichtsinniges Aufgeben dessen, was er nach reiflicher Überlegung befahl.

Friedrich von Raumer

Wenn wir bei anderen alles tolerieren würden, was wir uns selbst erlauben, das Leben wäre unerträglich.

George Courteline

Verkannt zu sein – es ist ein hartes Los, Doch trägt es der, der sein Bewußtsein stärkt.

Heinrich Joseph von Collin

Schuld verschandelt auch Wohlgeborene.

Horaz

Pflichten erfüllt man am besten, indem man sie zu Neigungen macht.

Ingrid van Bergen

Was tausend Wichte sagen, bekommt Gewicht, wird richtig, weil die Wichte tausend sind, und die Ehrenmänner, die's nicht glauben, höchstens zehn! Auch haben die Schufte in der Regel bessere Lungen als die Ehrenmänner, die schreiben mehr, und nichts wirkt auf die Welt mehr als Geschrei.

Johann Nestroy

Die Stadt selbst ist unangenehm, dagegen rings umher eine unaussprechliche Schönheit der Natur.

Johann Wolfgang von Goethe

Bescheiden freue dich des Ruhms, So bist du wert des Heiligtums.

Johann Wolfgang von Goethe

Die gärtnerische Arbeit gilt als ein Heilmittel, das hilft, Ordnungen und Rhythmen wieder herzustellen, die beschädigt worden oder abhanden gekommen sind.

Jürgen Dahl

Der gute Mensch nur kann geduldig sein, geduldig werdend, wird zugleich er gut.

Leopold Schefer

Der Tod ist die Befreiung und das Ende von allen Übeln, über ihn gehen unsere Leiden nicht hinaus, er versetzt uns in jene Ruhe zurück, in der wir lagen, ehe wir geboren wurden.

Lucius Annaeus Seneca

Wir hatten wirklich viel gemeinsam: Ich liebte ihn, und er liebte sich.

Shelley Winters

Man beherrscht die Menschen nur, indem man ihnen dient. Diese Regel hat keine Ausnahme.

Victor Cousin

Danksagung erhebt, Gebet erniedrigt.

Walther Rathenau