Wichtigste Kunst Du wirst der Leute Liebe und Gunst, Zumal der Biedern, bald verlieren, Verstehst du nicht die edle Kunst, Mit Anstand dich zu ennuyieren.
Paul Heyse
Der größte Teil der Menschheit war plemplem. Der Rest war entweder verbittert oder schlicht dumm.
Charles Bukowski
Wer ein Gesetz der Tugend übertritt, entheiligt in dem einen Falle im Herzen auch die andern mit.
Christian Fürchtegott Gellert
Nichts in der Welt geht verloren. Die Jahre, die eine Frau verschweigt, dichtet sie einer anderen an.
Curt Goetz
Der Ämter Last ist groß, und schwer sind hohe Würden. Drum pfleget man sie gern den Eseln aufzubürden.
Daniel Georg Morhof
Dichter: woordsmid. Dichter: Wortschmied.
Gerd de Ley
Der Autor erntete überheblich den Ruhm, den sein Lektor bescheiden gesät hatte.
Gerd W. Heyse
Mensch, was bist du ohne Lieb und ohne Wein, doch bloß ein Stein.
Gotthold Ephraim Lessing
Politik ist das einzige Gebiet, auf dem der Charakter eines Menschen dessen Karriere nicht im Wege steht.
Henning Venske
Wer bescheiden ist, muß dulden, Und wer frech ist, der muß leiden; Also wirst du gleich verschulden, Ob du frech seist, ob bescheiden.
Johann Wolfgang von Goethe
In der Flaute deutet man die kleinste Brise als Aufwind.
Klaus Ender
Die gemeinsame Dummheit ist unantastbar.
Manfred Hinrich
Eigentlich sollten Dinge, die einem zu Herzen gehen, rezeptpflichtig sein.
Margot S. Baumann
Hier in der Einsamkeit reduziert der Mensch sich auf sich selber.
Michel de Montaigne
Gold bringt immer Sorgen, ganz gleich, ob wir es haben oder ob es uns fehlt.
Miguel de Cervantes
Schwer ist's, die Gelegenheit beim Schopf zu fassen, wenn sie eine Glatze hat!
Otto Weiß
Das Spiel des Kindes ist ein Zeichen von guter Anlage.
Quintilian
Selbstkritik, rückisichtslose, grausame, bis auf den Grund der Dinge gehende Selbstkritik ist Lebensluft und Lebenslicht der proletarischen Bewegung.
Rosa Luxemburg
Weisheit und Jugend gehen nicht zusammen.
Sprichwort
Das Erfinden neuer Wörter ist bedeutend leichter als das Herausfinden neuer Wahrheiten.
Ulrich Erckenbrecht
Aber er hatte schon immer diese Aura eines Kardinals: hochintelligent bei Abwesenheit jeglicher Erotik.
Uta Ranke-Heinemann