Mancher lernt leiden - ohne zu klagen, mancher zu klagen - ohne zu leiden, und mancher leider - ohne zu lernen.
Paul Hörbiger
Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat: der dir alle deine Sünden vergibt, und heilet alle seine Gebrechen, der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönt mit Gnade und Barmherzigkeit.
Bibel
Ist unser Herz des Glückes gar zu voll, So weiß der Mund nicht, was er sagen soll.
Bruno Alwin Wagner
Theater kontrolliert die Mächtigen, Theater spricht für die Ohnmächtigen.
Claus Peymann
Mit einsichtiger Gesinnung bewältigt der Meister seine Gedankenflut. Er beendet ihr Umherwandern und setzt sie im Herzen gefangen. So findet er Freiheit. (37. Vers)
Dhammapada
Der Tag macht sich schön. Er trägt das Rot der Sonne und den Wiesenduft.
Erhard H. Bellermann
Ausgleichende Gerechtigkeit: Was wir nicht erklären können, können wir verklären.
Ernst Ferstl
Charakter nennt man die Gebundenheit der Ansichten, durch Gewöhnung zum Instinkt geworden.
Friedrich Nietzsche
Gottes Mühlen mahlen langsam, mahlen aber trefflich klein.
Friedrich von Logau
Ein Mensch sein heißt, immer in Problemen und Gefahren stehen, und Wachstum bedeutet immer auch Erweiterung der Probleme und Gefahren.
Gerhard von Mutius
Die großen Dinge haben einen tödlichen Feind: Die großen Worte.
Hans Krailsheimer
Zu den köstlichsten Freuden des Junggesellenlebens zählt jeder Mann die Unabhängigkeit des Aufstehens.
Honore de Balzac
Nur kein Mißtrauen gehabt, nur nicht alle Tage neue Liebesproben erdacht, jedenfalls soll immer der Grundsatz gelten, daß, was einer für sich fordert, er auch dem andern zu leisten willig und bereit sein soll.
Jeremias Gotthelf
Zwei Charaktere - so verschieden - finden schwer den Dialog.
Katharina Eisenlöffel
Wer ein Christ sein will, der steche seiner Vernunft die Augen aus.
Martin Luther
Da alle menschlichen Dinge in Bewegung sind und nicht ruhen können, so müssen sie steigen oder fallen; und zu vielem, wozu die Vernunft nicht rät, zwingt uns die Notwendigkeit.
Niccolò Machiavelli
Der Aphorismus ist im Augenblick entstanden und vollendet... Wird er als schlecht empfunden, so verdirbt er doch nicht das Gedächtnis einer ganzen Sammlung.
Oswald Spengler
Das Auge hätte die Sonne nie gesehen, wenn es nicht selber von sonnenhafter Natur wäre.
Plotin
Spieler sind wir doch alle.
Richard von Weizsäcker
Der Lärm macht die Stille unhörbar.
Werner Mitsch
Die Erinnerungen an vergangenes Glück sind die Narben der Seele.
Xavier de Maistre