Erholung besteht nicht im Nichtstun, sondern in dem, was wir sonst nicht tun.
Paul Hörbiger
Unser ganzes Leben hindurch zieht die Erde an uns, als wollte sie uns Flüchtlinge wieder haben, und endlich bekommt sie uns auch.
August Pauly
Ein lang anhaltendes Glück ist allemal verdächtig: Das unterbrochene ist sicherer und das Süßsaure desselben sogar dem Geschmack angenehmer.
Baltasar Gracián y Morales
Menschen, die Gedanken haben, Können schweigen – schweigen – schweigen – Und sich stumm und tief vergraben In den Schatz, der ihnen eigen.
Emil Claar
Gerade so fortmachen in allem, wie wenn der ganze Jammer, das ganze Elend nicht da wäre; immer großartiger ignorieren.
Ernst Albert Zeller
Ich finde es großartig, dass sich die Frauen immer mehr vermehren in der Bundesliga.
Franz Beckenbauer
Der Geist spricht zum Geist und nicht zu den Ohren.
Giacomo Casanova
Der Roman soll das deutsche Volk da suchen, wo es in seiner Tüchtigkeit zu finden ist, nämlich bei seiner Arbeit.
Gustav Freytag
Anscheinend gibt es neben der lauteren Wahrheit noch eine unlautere.
Hans Ulrich Bänziger
Jeder Tag ist ein Lehrer, der lehrt, was kein anderer Tag lehrt.
Johann Caspar Lavater
Sünd und Schande Bleibt nicht verborgen.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich habe den ersten Applaus noch in den Ohren.
Johannes Heesters
Wenn man sich selbst prüft, lernt man die anderen kennen; denn das Altertum und die Neuzeit sind im Grunde dasselbe, ebenso wie die anderen Menschen mit dem eigenen Ich gleichgeartet sind.
Lü Buwei
Das Wetter und die Fotze tun alles dir zum Trotze.
Madeleine de Souvré
Die Frau ist die Rätselecke in Gottes großer Weltzeitung.
Marcel Achard
Unser großes und ruhmreiches Meisterstück ist es, angemessen zu leben. Alles andere – zu herrschen, Schätze zu bewahren, aufzubauen – sind bestenfalls Anhängsel und Requisite.
Michel de Montaigne
Ein halb getanes und halb erfaßtes Ding ist gar nicht getan und gar nicht erfaßt. Ja alles Halbe ist noch schlimmer als nichts, denn es führt auf falsche Wege.
Philip Dormer Stanhope
Es ist kein Zeuge so fürchterlich, kein Ankläger so schrecklich wie das Gewissen, das im Herzen eines jeden Menschen wohnt.
Polybios
Die sogenannte Prinzipienreiterei ist eine üble Sache, und es würde uns nie einfallen, von irgendeiner Arbeiterpartei zu verlangen, daß sie um des abstrakten Programmschemas willen auf naheliegende praktische Vorteile verzichte.
Rosa Luxemburg
Alles irdische Glück, das nicht näher zu Gott führt, ist ein Unglück; denn ein Weniges von den Freuden der irdischen Welt führt um ein Großes von der kommenden ab, und viel von der irdischen Welt läßt dich auch das Wenige von der kommenden vergessen. (82. Nacht, "Geschichte des Königs Omar")
Tausendundeine Nacht
Die Gefühle, die du am tiefsten verborgen glaubst und zu denen die Gewalt sich keinen Weg bahnen kann, erschließt der Zufall ohne Mühe oder dessen häufigster Begleiter – die Achtlosigkeit.
Wilhelm Vogel