Das Geld ist eine dritte Hand.
Paul-Jean Toulet
Viele Regisseure trauen nicht dem Happy End, weil sie sich nicht trauen.
August Everding
Der Mensch ist das seltsame Wesen, das immerfort und mit Inbrunst Überflüssiges tut: Gedichte, Opern und Operetten produziert, Gipfel besteigt, Eiswüsten durchwandert, Wettkämpfe veranstaltet, spielt und sich bei alledem noch wohl fühlt.
Christian von Krockow
Er hatte den Höhepunkt schon vor der Latte.
Dirk Thiele
Der Sache zum Lob gereichte sein Tun, und keine Ehre locket ihn hinter ihr hervor.
Emil Baschnonga
Wenn man einen ewigen Frieden stiften will, muß man sich in eine ideale Welt begeben, wo das Mein und Dein nichts gelten, wo Fürsten, Minister und Untertanen von keinen Leidenschaften beherrscht werden, und nur nach Vernunft gehandelt wird.
Friedrich II. der Große
Was einem das Liegen auf dem rechten Ellenbogen ist, nachdem man eine Stunde auf dem linken gelegen.
Georg Christoph Lichtenberg
Ich soll geleugnet haben, daß die Bibel die Religion enthalte? Ich wo das? Gleich in dem Vorhergehenden? Doch wohl nicht damit, daß ich gesagt habe: die Bibel ist nicht die Religion?
Gotthold Ephraim Lessing
Viele wollen nicht zur Ruhe kommen, um nicht das erledigen zu müssen, was sie für eine Phase der Ruhe aufgeschoben haben.
Henriette Hanke
Wen Gott strafen will, dem schenkt er eine geltungsbedürftige Frau.
Johann Caspar Lavater
Molière ist so groß, daß man immer von neuem erstaunt, wenn man ihn wieder liest. Er ist ein Mann für sich, seine Stücke grenzen an das Tragische, sie sind apprehensiv (Furcht erweckend), und niemand hat den Mut, es ihm nachzutun.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist das Schicksal jeder Generation, in einer Welt unter Bedingungen leben zu müssen, die sie nicht geschaffen hat.
John F. Kennedy
Es wäre nicht gut, wenn wir alle dasselbe dächten; nur weil es verschiedene Meinungen gibt, gibt es Pferderennen.
Mark Twain
Wer auf seinen Rang pocht, hat ihn schon eingebüßt und fühlt es.
Max Rychner
Was ist der Tod? Der Tod ist nichts als der lebendige Beweis, daß kein Mensch in der Welt unentbehrlich ist.
Moritz Gottlieb Saphir
Recht zu haben ist nur halb so schön, wenn kein anderer Unrecht hat.
Orson Welles
Alle Kunst ist zugleich Oberfläche und Symbol. Wer unter die Oberfläche dringt, tut es auf eigene Gefahr. Wer dem Symbol nachgeht, tut es auf eigene Gefahr. In Wahrheit spiegelt die Kunst den Betrachter und nicht das Leben.
Oscar Wilde
Und so hab ich die verständ'ge Politik mir angeeignet, Mit den Betenden zu beten, Mit den Keifenden zu keifen.
Pedro Calderón de la Barca
Die Fallgrube wird nicht müde zu warten.
Sprichwort
Vertrauen ist die Rinde am Baum der Hoffnung.
Gehorsam gibt es nur dort, wo jemand befehlen darf.
Walter Ludin