Die Liebe ist der Hunger der Seele. Sie ist da, sie ist wirklich – wie der leibliche Hunger. Und sie schließt ein Bedürfen in sich, ohne dessen Befriedigung der Tod eintritt.
Paul Keller
Es lebe Deutschland. Es lebe Argentinien. Es lebe Österreich. Das sind die drei Länder, mit denen ich am engsten verbunden war. Ich werde sie nicht vergessen. Ich grüße meine Frau, meine Familie und meine Freunde. Ich hatte den Gesetzen des Krieges und meiner Fahne zu gehorchen. Ich bin bereit! In einem kurzen Weilchen, meine Herren, sehen wir uns ohnehin alle wieder. Das ist das Los aller Menschen. Gottgläubig war ich im Leben. Gottgläubig sterbe ich.
Adolf Eichmann
Lügen, die die Leute einem sagen, sind genauso nützlich wie die Wahrheit.
Agatha Christie
Ehret die angeborene Natur eurer Kinder; wesentliches daran zu ändern, ist vergebliches Bemühen.
August Wilhelm Rehberg
Hüte dich vor Leuten, die dir Versprechungen machen, ohne Gegenleistungen zu fordern.
Bernard Baruch
Wer ständig nach dem Wind schaut, kommt nicht zum Säen, wer ständig die Wolken beobachtet, kommt nicht zum Ernten.
Bibel
Lieber solo als einsam, wenn auch nur aus verbalen Gründen.
Bruno Ziegler
Man liebt das, wofür man sich müht, und man müht sich für das, was man liebt.
Erich Fromm
Diakonie ist Dienst am Leib und seinen irdischen Nöten aus christlicher Nächstenliebe.
Gustav Heinemann
Korruption ist die Autobahn neben dem Dienstweg.
Helmar Nahr
Ich glaube nicht an die Macht der Presse. Die besteht im wesentlichen darin, dass eine Reihe von Politikern daran glaubt und die wollen wir auch bei dem Glauben belassen.
Henri Nannen
Der Mensch ist immer gefährlich. Wenn nicht durch seine Bosheit, dann durch seine Dummheit. Wenn nicht durch seine Dummheit, dann durch seinen Verstand.
Henry de Montherlant
Die einzige Gewohnheit, welche dem Kinde nützt - ist, daß es nichts gewohnt werde.
Jean-Jacques Rousseau
Die Rebellen von gestern sind allzeit die Despoten von heute.
Johannes Scherr
Die Orthographie hat ihren Sitz im Auge.
Ludwig Fulda
Sitzt der Satz nicht, läuft der Sinn davon.
Manfred Hinrich
Höchste Sparsamkeit, höchste Sorgfalt.
Marcus Tullius Cicero
Die Gerechtigkeit an sich, die natürliche und allgemein gültige, ist in einem anderen und in einem vornehmeren Sinne als Gerechtigkeit zu bezeichnen als die besondere, national beschränkte Gerechtigkeit, die den Forderungen unserer politischen Wirklichkeit unterworfen ist.
Michel de Montaigne
Der Politiker will Ordnung, der Künstler Unordnung. Er muss in einem unordentlichen Milieu leben, sonst kann er nicht schöpfen.
Michel Tournier
Keiner hat das Recht, mittelmäßig zu sein.
Nathan Söderblom
Ich war lange Jahre angepasst.
Walter Jens