Die Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.
Paul Klee
Jedem tiefen Naturforscher muß eine Art religiösen Gefühls naheliegen, weil er sich nicht vorzustellen vermag, daß die ungemein feinen Zusammenhänge, die er erschaut, von ihm zum erstenmal gedacht werden.
Albert Einstein
Der Neid ist eine Geißel, deren Opfer im Stillen leiden, er ist ein nagender Wurm an dem Lebensfrieden und an der Tugend des Menschen, welcher ihm Aufnahme gewährte.
Albertine Necker de Saussure
Zwei Augen hat die Seel': Eins schaut in die Zeit das andre richtet sich hin in die Ewigkeit.
Angelus Silesius
Wir haben als Anwalt des Realismus die rationale und realistische Grundlage für die Energiepolitik der kommenden Jahre geschaffen.
Christian Lindner
Wir sind eine Gesellschaft notorisch unglücklicher Menschen, die froh sind, wenn es ihnen gelingt, die Zeit totzuschlagen, die sie ständig zu sparen versuchen.
Erich Fromm
Kritik: Die Singvögel aus den Krähen heraus hören.
Ernst von Sachsen
Die Demut ist das Aliment des Glaubens.
Franz von Baader
Der Lehrer strebe nur, sich selber zu entfalten, der Schüler lerne nur, sein Eignes zu gestalten.
Friedrich Rückert
Ja, über's Leben noch geht die Ehr'!
Friedrich Schiller
Wir lernen leichter durchs Leben wandeln, lernten wir nur uns selbst behandeln.
Friedrich Theodor Vischer
Das Regieren in einer Demokratie wäre wesentlich einfacher, wenn man nicht immer wieder Wahlen gewinnen müßte.
Georges Clemenceau
Jeder Mensch begegnet einmal dem Menschen seines Lebens, aber nur wenige erkennen ihn rechtzeitig.
Gina Kaus
Moral kommt mit der traurigen Weisheit des Alters, wenn die Neugier verflogen ist.
Graham Greene
So laßt uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen. Es ist soweit.
Hoimar von Ditfurth
Höher als die Gegenwart steht die Möglichkeit.
Martin Heidegger
Das Spiel mit Gefühl und Empfindelei Beweist, wie verschroben das Innere sei.
Martin Heinrich
In der Ehe manifestiert sich der größte Haß, den Menschen füreinander überhaupt empfinden können, und dies liegt vielleicht am ständigen Zusammensein und vielleicht auch daran, daß man sich einst geliebt hat. Die Intimität untereinander existiert noch immer, auch wenn die Liebe verschwunden ist. Und so tritt der Wille zur Macht ans Tageslicht, der Wunsch, den anderen zu beherrschen.
Philip K. Dick
Die Fähigkeit, Widerspruch zu ertragen.
Philippe Soupault
Ich bin, trotz manchem Unterfangen, Ein großes Kind durchs Leben gegangen.
Theodor Fontane
Vernünftiges Handeln macht das Leben berechenbar. Unvernünftiges Handeln macht es lebenswert. Beides sichert das Überleben.
Thomas von Mitschke-Collande