Man soll den Abend nicht vor dem Morgen loben.
Paul Mommertz
Wer nach ewigem Ruhme strebt, hat im Grunde eine sehr schwere Arbeit, da es nur zwei unvergängliche Orte gibt, in denen ein solcher Ruhm möglich ist, den Himmel und die Hölle.
Adalbert Stifter
Insofern sind die Vorschläge von Philipp Rösler Flankenschutz für den Titanenkampf in Athen.
Christian Lindner
In einer guten Ehe ist wohl das Haupt der Mann, jedoch das Herz das Weib, das er nicht missen kann.
Friedrich Rückert
In dem Felde der Endlichkeit ist die Bestimmung, daß jeder bleibt, was er ist; hat er Böses getan, so ist er böse. Aber in der Sphäre der Religion wird der Geist als frei gewußt, als affirmativ in sich selbst, so daß diese Schranke in ihm, die bis zum Bösen fortgeht, für die Unendlichkeit der Geister ein Nichtiges ist. Der Geist kann das Geschehene ungeschehen machen. Die Handlung bleibt wohl in der Erinnerung, aber der Geist streift sie ab.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Alles Sichtbare ist eine Form von Geist und wurzelt im Sinn und Gedanken. Seht ihr's aus finsterem Geist, so wird alles Fratze und Finsternis, seht ihr's aus lichtem Geist, so wird alles Lachen und Licht.
Heinrich Lhotzky
Vergebung muß immer da sein. Aber von Vergebung darf man erst reden, wenn die Menschen sich danach sehnen.
Das Gezierte und Unwahre macht augenblicklich langweilig; denn nichts als die Wahrheit kann Teilnahme erwecken.
Helmuth von Moltke
Man darf mir nicht die Demokratie von Athen entgegenhalten, weil Athen eben keine Demokratie war, sondern eine Tyrannische Aristokratie, die von Gelehrten und Rednern geleitet wurden.
Jean-Jacques Rousseau
Jedes Gewaltsame, Sprunghafte ist mir in der Seele zuwider, denn es ist nicht naturgemäß.
Johann Wolfgang von Goethe
Trunken müssen wir alle sein! Jugend ist Trunkenheit ohne Wein; Trinkt sich das Alter wieder zu Jugend, so ist es wundervolle Tugend. Für Sorgen sorgt das liebe Leben, und Sorgenbrecher sind die Reben. Solange man nüchtern ist, gefällt das Schlechte; wie man getrunken hat, weiß man das Rechte.
Man spricht so viel von Geschmack: der Geschmack besteht in Euphemismen. Diese sind Schonungen des Ohrs mit Aufregung des Sinnes.
Es ist nicht wahr, daß man ohne eine Frau nicht leben kann. Man kann bloß ohne eine Frau nicht gelebt haben.
Karl Kraus
Ein Findelkind wurde von seiner Mutter in Liebe und Hoffnung empfangen und in Furcht und Todesangst geboren. Mit dem letzten Rest von Liebe im Herzen legte sie es vor das Tor des Waisenhauses und schlich davon, während ihr Haupt sich unter der schweren Not beugte. Und, um ihr Unglück zu vervollkommnen, wird sie von uns noch verhöhnt: "Welch eine Schande! O wie schandhaft!"
Khalil Gibran
Erfolg stellt sich ein, wenn man mehr tut als nötig. Und das immer.
Lothar Schmidt
Es herrscht vielfach die Meinung, Kunst sei das, was man bezahlt, wenn man Geld übrig hat.
Manfred Rommel
Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen.
Miguel de Unamuno
Was man so manchem übelnimmt: daß er den Wert seiner Arbeit kennt.
Otto Weiß
Es gibt nur wenig eingebildete Kranke, doch viel eingebildete Gesunde.
Jeder Krieg verroht.
Rudolf Augstein
Einen Buddha kann man nachahmen, aber keinen Reichen.
Sprichwort