Nichts moralisch fragwürdiger als moralische Entrüstung.
Paul Mommertz
Die Seele nährt sich nämlich davon, worüber sie sich freut.
Augustinus von Hippo
Minister flicken am Staate, Die Richter flicken am Rate, Die Pfarrer an dem Gewissen, Die Ärzte an Händen und Füßen!
Christian Felix Weiße
Obgleich viele die schlimmsten Taten begehen, finden sie doch immer die logischsten Argumente, um sie zu rechtfertigen.
Demokrit
Es gibt keine mächtigere Stütze der Sittlichkeit als den Neid.
Emanuel Wertheimer
Weg mit den bis zum Überdruss verbrauchten Wörtern Optimismus und Pessimismus! Denn der Anlass, sie zu gebrauchen, fehlt von Tag zu Tage mehr: nur die Schwätzer haben sie jetzt noch so unumgänglich nötig.
Friedrich Nietzsche
Alles Schaffen ist Mitteilen. Der Erkennende, der Schaffende, der Liebende sind Eins.
Die Worte verändern doch nach und nach so sehr ihren Sinn, daß Eisenfresser jetzt füglich einen entnervten Schwächling bedeutet.
Friedrich Schleiermacher
Was Prügel sind, weiß jeder; was Liebe ist, hat noch niemand herausgefunden.
Heinrich Heine
Ein Habgieriger leidet immer Mangel.
Horaz
Das Militär ist eine Pflanze, die man sorgfältig pflegen muss, damit sie keine Früchte trägt.
Jacques Tati
Gefährlich lebt es sich im Ungefähr.
Manfred Hinrich
Dogma, bewaffneter immunschwacher Grundsatz.
Aphorismen mit einem Hauch von Weisheit, Poesie, Witz, Frechheit, Vorläufigkeit.
Vertraue nicht auf die Länge der Jahre, das Leben gleicht einer Stunde.
Merikare
Poesie Was für die Blumen die Sonne, ist für das Herz die Poesie.
Oskar Stock
Das gewöhnliche eheliche Glück besteht zu einem Teil aus einem Angriff auf das Leben des Partners.
Pavel Kosorin
In der Ökonomie der Liebe mußt du mehr geben, als du besitzt. Du mußt dich selbst geben.
Phil Bosmans
Wer nicht zeigt, was er will, wird sehen, was er hat.
Ruth W. Lingenfelser
Ich hätte mir die neuen Zähne sparen können. Ich habe ja eh nichts mehr zum Lachen.
Walter Röhrl
Kalte Füße sind lästig, besonders die eigenen.
Wilhelm Busch