Kein Glück ist vollkommen, denn man weiss schon: es geht vorbei.
Paul Mommertz
Tilla Durieux ist eine Hirschkuh, welche Paprika gefressen hat.
Alfred Kerr
So geht es oft mit einer Unterhaltung: Nach einer Weile vergeblicher Auseinandersetzung merkt man, dass man gar nicht von derselben Sache gesprochen hat.
André Gide
Es gibt keine Grenzen der Dinge.
Christian Morgenstern
Der Arzt soll und darf nichts anderes thun, als Leben erhalten; ob es ein Glück oder Unglück sei, ob es Werth habe oder nicht, dies geht ihn nichts an, und maaßt er sich einmal an, diese Rücksicht mit in sein Geschäft aufzunehmen, so sind die Folgen unabsehbar, und der Arzt wird der gefährlichste Mensch im Staate.
Christoph Wilhelm Hufeland
Dem Besten kann es widerfahren, daß er im Augenblicke der Leidenschaft tut, was im engeren Sinne nicht gutzumachen ist – aber im weiteren Sinne wird er es gutmachen. Seine Buße wird für alles, was ihn umgibt, zum Segen werden.
Claire von Glümer
Das Eigentliche wird von äußeren Verhältnissen keinesfalls in Mitleidenschaft gezogen.
Eduard von Keyserling
Die Bibel gleicht einem Acker, der nie abgeerntet werden kann und deshalb nie öde und leer daliegt. Sie gleicht einer Quelle die beständig fließt und um so reichlicher strömt, je mehr man daraus schöpft.
Ephräm der Syrer
Wie schwer ist es, gegen sich selbst gerecht zu sein, und wie sehr muß man sich vor der Eitelkeit hüten, zu der wir einen so natürlichen Hang haben.
Friedrich II. der Große
Wer sein Herz ausschüttet, verschenkt auch etwas vom Inhalt seiner Seele.
Gerhard Uhlenbruck
Eine schwere Zeit ist wie ein dunkles Tor. Trittst du hindurch, trittst du gestärkt hervor.
Hugo von Hofmannsthal
Eine schöne Seele ist wie die Flamme, die immer zum Himmel strebt.
Jean Antoine Petit-Senn
Lobe keines Menschen Weisheit und Tugend, bis du siehst, wie er für seine Kinder gesorgt und wie diese der Sorgfalt ihres Vaters für sie entsprechen.
Johann Heinrich Pestalozzi
Jedes Kalenderblatt ist ein Wertpapier, dessen Kurs wir selbst bestimmen.
Karl-Heinz Karius
Billiger Optimismus kostet.
Manfred Hinrich
Der Dichter soll nicht ewig Wein, Nicht ewig Amor necken! Die Barden müssen Männer sein Und Weise sein, nicht Gecken.
Matthias Claudius
Bochum ist vielleicht keine Stadt zum Träumen. Aber es ist meine Heimat. Hier bin ich zu Hause. Nicht mehr so oft wie früher. Aber immer wieder gerne.
Norbert Lammert
Mit der Heilkunde haben die Kranken zugenommen, weil die Furcht nachgelassen hat.
Peter Hille
Der Umweltschutz hat große Fortschritte gemacht. Viele sehen jetzt schon, was ihre Nachbarn falsch machen.
Peter Hohl
Nichts meint das Gedicht weniger, als in dem Lesenden den möglichen Dichter aufzuregen.
Rainer Maria Rilke
Vergessen kann man nur das Unvergeßliche.
Ulrich Erckenbrecht