Sucht ist eine Sehnsucht, die sich nicht mehr sehnen kann.
Paul Mommertz
Kalte Worte lassen Menschen erstarren, hitzige Worte schmerzen sie. Bittere Worte machen sie bitter, und zornige Worte machen sie zornig. Freundliche Worte bringen gleichfalls ihr Abbild im Gemüt des Menschen hervor: Sie erheitern, besänftigen und trösten ihn.
Blaise Pascal
Am meisten erbarmt sich des Unglücklichen noch die Hoffnung.
Emanuel Wertheimer
Auch ganz privat in der Badewanne plätschert er als Herr Generaldirektor.
Emil Baschnonga
Steht die Gesellschaft vor dem Bankrott, Schwärmt sie sehr für Kirch' und Gott.
Ernst Klaar
Angesichts der Vielzahl von Bedürftigen muss man sparsam sein mit seiner Verachtung.
François-René de Chateaubriand
Seit die welt kleiner geworden ist, wächst sie uns über den kopf.
Harald Schmid
Die Sonettenwut grassiert so in Deutschland, daß man eine Sonettensteuer einrichten sollte.
Heinrich Heine
Die Kleinigkeiten führen zur Perfektion, aber Perfektion ist keine Kleinigkeit.
Henry Royce
Das Geheimnis meines Lebens war, daß ich für den Augenblick lebte.
Jean-Marie Vianney
Dankbarkeit kommt da niemals, wo man einem alle Tage Wohltaten vorhält. Sie ist eine gar wunderliche Pflanze; sobald man ihren Wachstum erzwingen will, verdorret sie.
Jeremias Gotthelf
Das Leben ist Kampf, weil wir nicht fähig sind, zu vergeben.
Pavel Kosorin
Lesen ist das Schönste auf der Welt.
Peter Handke
Ein plumper Ausfall wird oft leichter verziehen als ein spitziger Einfall.
Peter Sirius
Der Tod ist, selbst wenn er uns auf immer das Bewußtsein raubt, ein köstlich Ding; ein traumloser fester Schlaf selbst ist den glücklichsten Lebenstagen vorzuziehen.
Sokrates
Büsche haben Ohren und Felder Augen.
Sprichwort
Aus dem Ehebett soll man nicht schwatzen.
Wenn man die Menschen wie Tiere behandelt, werden sie wie Tiere.
Stefan Heym
Jede Situation ist ein Ruf, auf den wir zu horchen, dem wir zu gehorchen haben.
Viktor Frankl
Den Verehrern des Göttlichen im antiken Sinne fehlt nicht, wie der Christ behauptet, die Tiefe, sondern nur die kranke Bedürftigkeit des Ichgefühls.
Walter F. Otto
Schlechte Köche kommen in Loyalitätskonflikte mit sich selbst, wenn sie etwas Gutes essen möchten.
Walter Ludin