Wer sich viel gefallen läßt, gefällt wenigen.
Paul Mommertz
Der große Föderalismus europäischer Völker, welcher dereinst kommen werde, so wahr wir lebten, werde auch deutsche Farben tragen, denn alle Große, Gründliche und Ewige in allen europäischen Institutionen sei ja deutsch.
Adam Müller von Nitterdorf
Haß ist ein Gewehr das nach hinten losgeht.
Anke Maggauer-Kirsche
Alles, was wir sind, ist das Ergebnis dessen, was wir dachten.
Buddha
Die Kunst ist - im Verhältnis zum Leben - immer ein Trotzdem.
Georg Lukács
Echte Poesie kann kommunizieren, bevor sie verstanden wird. Der Sinn wird zuerst von der Seele und nachher vom Verstand erfaßt.
George Eliot
Man tut seinem Leben keinen Gefallen, wenn man immer anderen Lebenden einen Gefallen tun muss.
Gerhard Uhlenbruck
Nun weiß ich, das Leben ist mehr als ein Jagen Nach glänzenden Gütern, nach festlichen Tagen. Ich fühle, wie bitter der Mensch verzagt, Der seiner Seele Seligkeit wagt.
Henrik Johan Ibsen
Im Atemholen sind zweierlei Gnaden: Die Luft einziehen, sich ihrer entladen; jenes bedrängt, dieses erfrischt; so wunderbar ist das Leben gemischt. Du danke Gott, wenn er dich preßt, und dank ihm, wenn er dich wieder entlässt!
Johann Wolfgang von Goethe
Schöne Stunden sowie schöne Talente müssen im Fluge genossen werden.
Wenn der Staat so zum Vielfraß geworden ist, wie gegenwärtig, dann haben die Lassalianer eigentlich recht, wenn sie verlangen, daß er lieber unsern ganzen Menschen in Entreprise nimmt.
Karl Gutzkow
Über den Bodensee der Sexualität kommt man nur, wenn er zugefroren ist und der Reiter nicht weiß, daß das Feld eigentliche eine Eisdecke ist.
Kurt Tucholsky
Hütet euch vor den Technikern! Mit der Nähmaschine fangen sie an, und mit der Atombombe hören sie auf.
Marcel Pagnol
Jedes Werturteil, welches wir abgeben, ist zunächst ein Werturteil über uns selbst. Indem wir Dinge verehren, lieben, schätzen, laufenlassen, belächeln, bekämpfen, verachten, sitzen wir über uns selber zu Gericht. Eine hohe Seele verehrt das Hohe, eine gemeine haßt es.
Paul Ernst
Wer sich hermetisch in gegenwärtiges oder vergangenes Glück einschließt, wird auch an ihm alt und grau.
Prentice Mulford
Wen das Wort nicht schlägt, den schlägt auch der Stock nicht.
Sokrates
Gott sandte die Streitsucht, auf dass der Advokat zu leben hat.
Sprichwort
Betrachte nicht den Krug, sondern dessen Inhalt.
Talmud
Wissen bringt neues Unwissen hervor.
Terry Pratchett
Die Prügelstrafe ist an deutschen Schulen längst verboten, nun sollte man auch die physischen Ohrfeigen des Religionsunterrichtes abschaffen.
Thomas Häntsch
Die Not zwingt alles Verborgene, Ungeahnte, das Schlummernde, ins wirkliche Leben, – ins wirkende Leben.
Willy Lüttge