Falsches Lob verletzt mehr als falscher Tadel.
Paul Mommertz
Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphus als einen glücklichen Menschen vorstellen.
Albert Camus
Fauler Verstand, leerer Verstand.
Bernhard von Cluny
Wer mit dem Himmel und der Erde nicht in gleicher Lieb und Gegenliebe lebt, wer nicht in diesem Sinne einig lebt mit den Elementen, worin er sich regt, ist von Natur auch in sich selbst so einig nicht.
Friedrich Hölderlin
Vom schöpferischen Gemüt aus das Leben erneuern; nicht von unten noch von oben, nicht von rechts noch von links, sondern parteilos von innen heraus umgestalten, wo die Kernzelle glüht, wo der Gral aufleuchtet, wo das Rosenkreuz aufblüht: ja, das ist es, worauf es ankommt.
Friedrich Lienhard
Menschlich ist es, Sünde treiben, Teuflisch ist's, in Sünden bleiben, Christlich ist es, Sünde hassen, Göttlich ist es, Sünd' erlassen.
Friedrich von Logau
Dem Geist macht es nichts aus, einen Teil seines Lebens in Zellen verbringen zu müssen.
Gregor Brand
Alles menschliche Können ist eine Summe von Geduld und Zeit.
Honore de Balzac
Man muß im Ganzen an jemanden glauben, um ihm im Einzelnen wahrhaft Zutrauen zu schenken.
Hugo von Hofmannsthal
Es ist ebenso schwer, einen eitlen Menschen zu finden, der sein Glück groß genug glaubte, wie einen bescheidenen, der sein Mißgeschick für unerträglich hielte.
Jean de la Bruyère
Wie soll einer gegen andere Wohlwollen empfinden und ausüben, wenn es ihm selber nicht wohl ist?
Johann Wolfgang von Goethe
Die Gelehrten sind meist gehässig, wenn sie widerlegen; einen Irrtum sehen sie gleich als ihren Todfeind an.
Säen wir nur aus, und warten wir wie der Bauer geduldig bis zur Ernte.
Johannes Bosco
Ein Blitzableiter auf einem Kirchturm ist das denkbar stärkste Mißtrauensvotum gegen den lieben Gott.
Karl Kraus
Ich danke dir wohl, mein Glück in diesem Leben. Ich war wohl klug, daß ich dich fand; Doch ich fand nicht. Gott hat dich mir gegeben.
Matthias Claudius
Liebe deinen Nächsten – doch so, daß er nicht merkt, wieviel du dabei gewinnst, und wieviel er dabei verliert.
Otto Weiß
Was der Mensch auch tun mag aus Mitleid, es ist nie genug und immer zuviel.
Richard Dehmel
Ist es nicht denkbar, dass es - parallel zur fixen Idee - eine fixe Ideologie gibt?
Stanislaw Jerzy Lec
Die Kraft des Genies wächst mit dem Umfang der Dinge.
Tacitus
Ich übe strenge Selbstkontrolle. Ich trinke vor dem Frühstück niemals etwas stärkeres als Gin.
W.C. Fields
Während des Krieges hat die Diplomatie nichts zu tun. Nach Schluß der Kampfhandlungen treten die Diplomaten in den Vordergrund, ziehen das Fazit, stellen Bilanzen auf und üben sich in ehrlichem Maklertum.
Wladimir Iljitsch Lenin