Geist ist Verbrennung, Gefühl Verbrennendes. Somit ist das Gefühl das Primäre.
Paul Richard Luck
Mein leidenschaftlicher Sinn für soziale Gerechtigkeit und soziale Verpflichtung stand stets in einem eigentümlichen Gegensatz zu einem ausgesprochenen Mangel an unmittelbarem Anschlußbedürfnis an Menschen und an menschliche Gemeinschaften.
Albert Einstein
Der Mann schämt sich, zu lieben. Die Frau hinwieder schämt sich, nicht geliebt zu werden.
Anaxagoras
Die Wahrheit und das Recht sind von Natur aus immer stärker als die Lügen und das Unrecht.
Aristoteles
Breit genug ist sie immer die Brücke der guten Vorsätze aber meist nicht besonders lang.
Art van Rheyn
Ferner, wie das Land am glücklichsten ist, welches weniger, oder keiner, Einfuhr bedarf; so auch der Mensch, der an seinem innern Reichtum genug hat und zu seiner Unterhaltung wenig, oder nichts, von außen nötig hat.
Arthur Schopenhauer
Am Anfang war die Liebe. Es muß erst noch bewiesen werden, daß die Erfindung des Schießpulvers und die Entdeckung Amerikas nicht auch auf Weibergeschichten zurückgehen.
Carl Hagemann
Wo die Religion steht, beginnt das Unendliche. Dem Unendlichen aber ist der endliche Mensch nicht gewachsen. Er schaut die ewigen Dingen im atembeschlagenen Silberspiegel. Wer vermag die Unendlichkeit zu begreifen.
Carl Sonnenschein
Jede hervorragende Schöpfung bringt eine Verrückung des Gleichgewichts, einen gewaltsamen Zustand für seinen Schöpfer hervor.
Ernest Renan
Wer andere schlecht behandelt, tut damit sich selber ganz bestimmt nichts Gutes.
Ernst Ferstl
Ein Hindernis für den Fortschritt ist, daß die Begabten zu wenig frech und die Frechen zu wenig begabt sind.
Ernst Reinhardt
Auch eine Krankheit hat ihren Lohn. Die reine Freude am Dasein selbst, nicht an einer Einzelheit desselben.
Friedrich Hebbel
Daß alle Menschen Brüder sind, erinnert nicht zuletzt an Kain und Abel.
Hans Kasper
Richtiges Denken ist Quell und Bedingung richtigen Schreibens.
Horaz
Ein Held, der nicht stirbt, ist ein unzuverlässiger Held. Nur tote Helden sind echte Helden.
Jean-Pierre Melville
Der Vernünftige hat wenige Freunde, aber der Unvernünftige kann keine haben. Der Letztere hat indessen das Glück, sich besser über den Mangel derselben zu täuschen.
Johann Gottfried Seume
Jeder soll tun, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Das ist aber heutzutage sehr schwer, denn bis man weiß, daß man einen Schnabel hat, ist er vom vielen Anstoßen schon ganz verbogen.
Moritz von Schwind
Gott redet durch Menschen, Menschen reden durch Bücher.
Otto Buchinger
Bereitschaft zum Rechtgebenwollen ist ein besseres Erziehungsmittel als Rechthabenwollen.
Paula Messer-Platz
Kunst ist Erinnerung besserer Zukunft.
Timm Ulrichs
Ich sehe eine neue Religion, die sich auf das Zutrauen zum Menschen gründet; die uns an die unberührten Tiefen mahnt, die in uns leben; die daran glaubt, daß der Mensch das Gute ohne den Gedanken an eine Belohnung lieben kann; daran, daß der göttliche Urgrund im Menschen lebt.
Wilfred Owen