Die Liebe ist unsere Befreiung, die Sehnsucht unsere Knechtschaft. Und dennoch ist es süß, ein Knecht zu sein.
Paul Richard Luck
Jemand fragte Sokrates, ob man heiraten solle oder nicht. Was du auch tust, antwortete der Philosoph, du wirst es bereuen.
Anonym
Als Gott den Mann erschuf, hatte Sie gerade Ihren freien Tag.
Niemand sah den Stein ins Wasser fallen. Langsam verbreiten die Kreise die Botschaft.
Arthur Feldmann
Wenn die Arbeiter anfingen, aufzuwachen und die Gewinne derer zu überrechnen, für die sie arbeiten! Solches Überrechnen stört zuweilen Könige und ganze Staaten.
B. Traven
Frömmigkeit ist ein Glaube, daß man mehr wert sei als ein anderer.
Charles de Montesquieu
Verlangt werden Menschen, die sich ins Werdende tätig hineinwerfen, zu dem sie selber gehören.
Ernst Bloch
Die Schwerkraft der Liebe ist eine Anziehungskraft.
Ernst Ferstl
Wozu der Mensch den Mut hat, dazu findet er die Mittel.
Ernst Raupach
Die Schöpfung ist Murks.
Ernst Wilhelm Heine
Warum soll ich mich verändern, wenn ich mich wohlbefinde?
Friedrich Schiller
Je ernster die Lage, umso ernster kann die Funktion des Unernstes werden.
Günther Anders
Unsere Gegenwart und unsere Vergangenheit sind die Steine, aus denen wir unser Leben bauen.
Henry Wadsworth Longfellow
Die ersten Ergüsse gegenseitiger Neigung sind gewiß die lieblichste Quelle von allen denen, die wir auf unserer langen Reise durch die Wüste des Lebens begegnen.
Johann Nestroy
Der Theolog befreit dich von der Sünde, die er selbst erfunden hat.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Bildhauerkunst wird mit Recht so hoch geschätzt, weil sie die Darstellung auf ihren höchsten Gipfel bringen kann und muß, weil sie den Menschen von allem, was ihm nicht wesentlich, entblößt.
Politik ist offenbar die Kunst des Machbaren und nicht des unbedingt Wünschbaren.
Lothar de Maiziere
Wer den Sinn erfaßt hat, ist ruhig. Wer ruhig ist, meidet das Wissen. Wer den Wert des Nichtwissens erkennt, mit dem kann man über den Weg des Fürsten reden.
Lü Buwei
Das ist ein häßliches Gebrechen, wenn Menschen wie die Bücher sprechen. Doch reich und fruchtbar sind für jeden die Bücher, die wie Menschen reden.
Oskar Blumenthal
Aber sonderbar, alle korrekten Leute werden schon bloß um ihrer Korrektheit willen mit Mißtrauen, oft mit Abneigung betrachtet.
Theodor Fontane
Mich armen Mann – mein Büchersaal war Herzogtums genug –, für weltlich Regiment hält er mich ungeschickt.
William Shakespeare