Gesundheit ist das Schweigen der Organe.
Paul Valéry
Aufstehen, Straßenbahn, Büro, Essen, Arbeit, Essen, Schlafen, Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, immer derselbe Rhythmus, das ist sehr lange ein bequemer Weg. Eines Tages aber steht das Warum da, und mit diesem Überdruss, in dem sich Erstaunen mischt, fängt alles an.
Albert Camus
Daß du jeder Schürze nachgerannt, Wird dir mit Unrecht verübelt; Nur weil du niemals Liebe gekannt, Hast du so viel geliebelt.
Carola Bruch-Sinn
Das ist meine Vorstellung vom Kino - Gegensätze und Dualitäten, die miteinander tanzen. Daraus entstehen Geschichten.
David Lynch
Das Ergötzen am Gambitspiel ist ein Zeichen der Schachjugend.
Emanuel Lasker
Es gibt Augenblicke in unserem Leben, die endgültig sind, und wer bestimmte Entscheidungen immer wieder aufschiebt, für den kann es eines Tages unerbittlich heißen: zu spät!
Eugen Drewermann
Vergiß es nicht, stehst du im Licht: Dein Schatten spricht: Vergiß mich nicht!
Friedrich Löchner
Bezwingt des Herzens Bitterkeit! Es bringt nicht gute Frucht, wenn Haß dem Haß begegnet.
Friedrich Schiller
Zur Familie gehörten ursprünglich auch die Sklaven. Später nannte man sie Hausfrauen.
Gerlind Fischer-Diehl
Der künstlerische Mensch soll sich eher leidend und zusehend verhalten und die Dinge an sich vorüberziehen lassen, als ihnen nachjagen; denn wer in einem festlichen Zuge mitzieht, kann denselben nicht so beschreiben, wie der, welcher am Wege steht.
Gottfried Keller
Die Mängel erkennt nur der Lieblose; deshalb, um sie einzusehen, muß man auch lieblos werden, aber nicht mehr als hiezu nöthig ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn wir uns erst den Kopf zerbrechen müssen, wird uns niemals etwas gelingen. Reflektiertes Schaffen ist Stümperei.
Johannes von Müller
Es gibt gewisse Worte, die plötzlich, wie ein Blitzstrahl, ein Blumenland in meinem Innersten auftun, gleich Erinnerungen alle Saiten der Seelen-Äolsharfe berühren, als: Sehnsucht, Frühling, Liebe, Heimat, Goethe.
Joseph von Eichendorff
Es darf keine Freiheit geben zur Zerstörung der Freiheit.
Karl Jaspers
Nicht jedem, dem man in die Arme sinkt, möchte man auch in die Hände fallen. Gerade bei ausgeprägt emotionalen Bewegungsabläufen empfiehlt es sich deshalb, besonders exakt zu differenzieren.
Karl-Heinz Karius
Das Übel der Betörung besteht darin, dass man sich selbst für nicht betört hält und dadurch betört ist.
Lü Buwei
Ihre Unfähigkeit, das heikle und komplexe Verhältnis der Geschlechter zu erforschen.
Philip K. Dick
Der Kuß ist eine symbolische Handlung, die nichts zu bedeuten hat, wenn das Gefühl, das sie bezeichnen soll, nicht vorhanden ist; und dieses Gefühl kann nur in bestimmten Verhältnissen vorhanden sein.
Søren Kierkegaard
Da wird der Hund in der Pfanne verrückt.
Sprichwort
Sie konnten ihm nicht das Wasser reichen und versuchten deshalb, es an ihm abzuschlagen.
Ulrich Erckenbrecht
Prinzip der Marktwirtschaft: Tu mir was Gutes - tu ich dir was Gutes.
Walter Williams