Denke, was schön ist, und fühle, was schön ist.
Paula Modersohn-Becker
Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.
Alfred Polgar
Manche Frauen haben das gewisse Etwas. Dafür haben sie oft kein Gewissen oder gewissermaßen nur etwas.
Anonym
Wird nämlich das Unrecht von Einer Seite herausgeworfen, so schleicht es sich von der andern wieder herein; weil eben die Unrechtlichkeit tief im menschlichen Wesen liegt.
Arthur Schopenhauer
Die Gentechnik in der Pflanzenzüchtung bietet noch unausgeschöpftes Potenzial für den ökologischen Landbau.
Christiane Nüsslein-Volhard
Nur der ist frei vom Zwange des Gesetzes, der in dessen Geiste lebt.
Franz von Baader
Jeder Granatsplitter in der Erde ist ein Drachenzahn. Saat, aus der neuer Hass wächst, immerfort, seit Anbeginn der Welt.
Fritz Wöss
Es ist ein großer Rednerkunstgriff, die Leute zuweilen bloß zu überreden, wo man sie überzeugen könnte; sie halten sich alsdann oft dafür überzeugt, wo man sie bloß überreden kann.
Georg Christoph Lichtenberg
Ein Erröten ist keine Sprache: nur ein zweifelhaftes Flaggensignal, das eine von zwei Widersprüchlichkeiten bedeuten kann.
George Eliot
Wer glücklich in der Gegenwart leben will, muss mit der Vergangenheit seinen Frieden schließen und die Zukunft neugierig herbeisehnen.
Günter Seipp
Japanische Männer geben im Jahr Unsummen für Kosmetik aus. Nicht mehr im Handel in Japan ist übrigens das Parfüm Pearl Habour, der Duft, der Amis provoziert.
Harald Schmidt
Einen Roman zu schreiben, stelle ich mir als reines Vergnügen vor. Nicht ohne Schwierigkeit ist es bereits, einen Roman zu erleben. Aber einen Roman zu lesen, davor hüte ich mich, so gut es irgend geht.
Karl Kraus
Warum denn warten von Tag zu Tag? Es blüht im Garten, was blühen mag.
Klaus Groth
Soll man die Menschheit beweinen oder über die Menschen lachen? Jeder, wie er will: es ist eines wie das andere. Ob wir spotten oder ernst sind, kriechen oder hüpfen, zaudern oder fortstürmen, hoffen oder fürchten, glauben oder zweifeln – am Grabe begegnen wir uns alle. Doch eins ist, was nützt: die Klarheit. Eins ist, was besteht: das Recht. Eins ist, was besänftigt: die Liebe.
Ludwig Börne
Eine neue Erfindung, wie konnten sie nur mit der alten auskommen!
Manfred Hinrich
Besserwissen schützt vor Lernen.
Glatt verwundet mehr als spitz.
Wenn einer am Ertrinken ist, können Sie auch nicht lange diskutieren, ob sie ihn mit dem Schlauch- oder Motorboot retten.
Norbert Blüm
Handeln wider besseres Wissen ist das globale Überbauverhältnis heute; es weiß sich illusionslos und doch von der Macht der Dinge herabgezogen. So erscheint in der Realität als Sachlage, was in der Logik als Paradox, in der Literatur als Witz gilt; das formt eine neue Stellung des Bewusstseins zur Objektivität.
Peter Sloterdijk
Das Leben ist wie Bluesmusik: Ohne Text wissen die anderen nicht, worunter du leidest.
Piet Klocke
Wer kann sich einen ausländerfeindlichen Gott vorstellen?
Walter Ludin