Ich finde, es bedarf gar keines Himmels und keiner Hölle. Das ordnet sich hier schon höchst einfach auf unserer Erde.
Paula Modersohn-Becker
Was einer für sich selbst ist, was ihn in die Einsamkeit begleitet und was keiner ihm geben oder nehmen kann, ist offenbar für ihn wesentlicher als alles, was er besitzen oder auch was er in den Augen anderer sein mag.
Arthur Schopenhauer
Nichts schmerzt so sehr wie fehlgeschlagene Erwartungen, aber gewiß wird auch durch nichts ein zum Nachdenken fähiger Geist so lebhaft wie durch sie geweckt.
Benjamin Franklin
Nichts teurer ist denn das, was man mit Bitten erkauft.
Christoph Lehmann
Wer, wie man Blumen pflückt, sich Sinnenlust verschafft, In Lüsten niemals satt wird er dahingerafft. (48. Vers)
Dhammapada
Wenn du den Mond über dir weißt, die Sonne in dir spürst, bist du fähig Sterne vom Himmel zu holen.
Edith Linvers
Man ist seinen Vorfahren dankbar, weil man sie nicht kennt.
Elias Canetti
Aphorismen auch als Fingerabdrücke des Geistes.
Emil Baschnonga
Ich benutze die Politik wie ein Taxi - am Ziel angekommen bezahle ich und steige aus.
Enrico Mattei
Denn wo das Strenge mit dem Zarten, wo Starkes sich und Mildes paarten, da gibt es einen guten Klang. Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet. Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.
Friedrich Schiller
Dinge zu bezweifeln, die ganz ohne weitere Untersuchung geglaubt werden, das ist die wichtigste Hauptsache allüberall.
Georg Christoph Lichtenberg
Schau in die Zukunft, denn dort wirst du den Rest deines Lebens verbringen.
George Burns
Der Abbau der Arbeitslosigkeit ist die wichtigste Aufgabe der deutschen Innenpolitik.
Helmut Kohl
Da wir noch sprechen, ist schon entflohen die neidische Zeit: Greife den Tag, nimmer traue dem nächsten.
Horaz
Ein großer Schmerz verlangt nichts, als sich selbst überlassen zu bleiben; das bestgemeinte Wort klingt da leicht wie eine leere Banalität.
Karl Detlef
Die Schicksale jedes Jahres sind deine Samen, o Herr!
Karl Domanig
Wir alle sind - Gräser im Wind.
Klaus Ender
Der Sinn des Staates muss sein, die schaffenden Kräfte eines Volkes zu wecken, zusammenzuführen, zu pflegen und zu schützen.
Konrad Adenauer
Ich existiere nicht in anderen, aber andere existieren in mir.
Paul Richard Luck
O liebe Mädchen, liebe Frauen, Ihr unser Unglück, unser Glück, Zwar spricht man oft von euch mit Grauen, Und kehrt doch stets zu euch zurück.
Pierre Augustin Caron de Beaumarchais
Wo fange ich an, den andern negativ zu sehen, um Distanz herzustellen?
Ute Lauterbach