Wenn du deinen Bock zum Gärtner gemacht hast, wirst du ihn nie mehr wieder in seinen Stall zurückbekommen.
Pavel Kosorin
Wer Verantwortung fühlt, dem ist volle Freiheit größter Zwang.
Alois Essigmann
Die Gier nach Macht und persönlichen Erfolgen läßt die Menschen nüchtern und gleichgültig werden.
Anton Tschechow
Das Buch, das du gestern für teures Geld gekauft hast, erscheint morgen als Taschenbuch.
Edward A. Murphy
Da wir dem Leben keine Schönheit abzuringen vermögen, sollten wir zumindest versuchen, unserem Unvermögen Schönheit abzuringen.
Fernando Pessoa
Die sogenannte Freiheit des Menschen läuft darauf hinaus, daß er seine Abhängigkeit von den allgemeinen Gesetzen nicht kennt.
Friedrich Hebbel
Alle guten Dinge sind starke Reizmittel zum Leben, selbst jedes gute Buch, das gegen das Leben geschrieben ist.
Friedrich Nietzsche
So scherzte er (Goethe) einmal, als von den Engländern und ihrer undeutlichen, sylbenverschluckenden Aussprache die Rede war: sie schienen so hungrig und schwer zu sättigen, daß sie zu den Speisen auch noch Sylben verschlingen müßten, wie die Vögel noch Sand und Steinchen, um der Verdauung nachzuhelfen.
Friedrich Wilhelm Riemer
Nicht jeder, der um das tägliche Brot bittet, verträgt es dann auch. Man sollte nur um das beten, was einem auch bekommt.
Gregor Brand
Im Bunde mit ihrem Arzt ist eine anständige Frau in ihrer Kammer dasselbe, was in seiner Abgeordnetenkammer ein Minister ist, der seiner Mehrheit sicher sein kann.
Honore de Balzac
Man muß nicht das Gescheitere tun, sondern das Bessere.
Jakob Bosshart
Zur Strafe, daß der Mensch das Paradies verloren, soll er an einem neuen Paradiese schaffen.
Jeremias Gotthelf
Was der Mensch leisten soll, muß sich als sein zweites Selbst von ihm ablösen, und wie könnte das möglich sein, wäre sein erstes Selbst nicht ganz davon durchdrungen.
Johann Wolfgang von Goethe
Von Natur aus sind die Menschen fast gleich; erst die Gewohnheiten entfernen sie voneinander.
Konfuzius
Wenn man selbst lieber zu viel tut und wenig von andern erwartet, so bleibt man fern vom Groll.
Wir schelten die Unglücklichen, um sie nicht beklagen zu müssen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Je mehr man lernt, nicht mehr in Augenblicken, sondern in Jahren zu leben, desto edler wird man.
Novalis
Wer nicht wirksam gegen die Arbeitslosigkeit vorgeht, untergräbt das Fundament unseres demokratischen Rechtsstaates.
Oskar Lafontaine
Es ist selbstgenügsam. Es braucht keinen Kommentar. Es kann in sich zusammengerollt schlafen wie ein Igel.
Robert Walser
Nehmt den Volksmassen die Arbeit, so werden sie Throne stürzen und die Kehlen abschneiden: gebt ihnen die Regierungsgewalt und sie werden die Kanzeln überflüssig und die Collegien zu läppischem Kram machen.
Wendell Phillips
Was wächst, wächst still.
Wilhelm Raabe