Es ist besser, Erbsen im eigenen Vorgarten zu ziehen als einen Kürbis in einem fremden Feld.
Pavel Kosorin
Der Zweifel ist dem Wissen nicht unterlegen, sondern überlegen. Der Fortschritt ist der Sohn des Zweifels. Der Verstand, der nicht mehr zweifelt, unterliegt dem Verstand.
Alain
Wenn Du mich einmal betrügst, ist es Deine Schuld; betrügst Du mich zweimal, liegt die Schuld bei mir.
Anaxagoras
Ein Mann liegt im Sterben und sagt, von tiefer Reue geknickt, zu seiner Frau: Liebste, ich muß dir was beichten. Ich habe dich mit deiner Freundin betrogen. Sagt die Frau mit einem Lächeln: Was meinst du, warum ich dich vergiftet habe?
Anonym
Nur die Völker, die Entdeckungen machen, haben eine Zukunft der Kultur.
Berthold Auerbach
Wenn so mancher Frauen mit Flügeln sieht, dann weniger als Engel, sondern als Raubvögel oder Insekten.
Erhard Blanck
Wenn wir auf einen liebenswerten Menschen fliegen, wachsen unserer Sehnsucht nach Nähe Flügel.
Ernst Ferstl
Entdeckst du Neues, Nützliches, den Dummen wirst du immer noch als Tor erscheinen, nicht als klug.
Euripides
Eckermann erscheint mir keineswegs als ein irgend bedeutender Mensch.
Friedrich Hebbel
Wo nur eine Träne der Freude liegt, liegen tausend Tränen der Verzweiflung begraben.
Friedrich Schiller
Als er am Kirchhofe vorbei ging, sagte er: Die da können nun sicher sein, dass sie nicht mehr gehenkt werden, das können wir nicht.
Georg Christoph Lichtenberg
Wer die Zukunft fürchtet, hat schon das Leben verloren, und wer die Schmerz nicht kennt, hat Seligkeit nie geahnt!
Heribert Rau
Das amerikanische Volk will dem deutschen Volk helfen, seinen Weg zurückzufinden zu einem ehrenvollen Platz unter den freien und friedliebenden Nationen der Welt.
James F. Byrnes
Üb' Erbarmen hier auf Erden An den Brüdern aus; Herrlich wird's vergolten werden, Dort im Vaterhaus.
Johann Gaudenz von Salis-Seewis
Wer eine Hoffnung hat, der macht sich keine, er hat ja eine.
Manfred Hinrich
Wer das Spiel nicht durchschaut, steckt vielleicht zu tief drin.
Die Gewalt ist ihr eigener Feind, wenn Einsicht sie nicht leitet.
Mariano José Pereira da Fonseca
Wenn man sich an einen Strohhalm klammert, wird man leicht überflutet.
Tückische Leute, diese alten römischen Juristen, damit können wir heutigen es nicht aufnehmen; man muß nach Nordamerika gehen, um ihresgleichen zu finden – ein echter amerikanischer Advokat steckt zehn von den unsrigen und hundert Professoren in den Sack... Auch für eine Schadensersatzklage z.B. hätte ich mir lieber einen römischen als einen der heutigen Richter gewünscht.
Rudolf von Jhering
Die Menschen sind aus Gewohnheit abergläubisch und aus Instinkt Schurken.
Voltaire
Reality-TV gibt vor, Wirklichkeit zu zeigen, zerteilt aber die Realität des Augenblicks in Schrecksekunden.
Walter Jens