Du kannst nicht an alles denken – du hättest sonst keine Zeit zum Denken.
Pavel Kosorin
An meinen Worten nicht, an meinen Taten sollt ihr mich messen.
Anonym
Merkwürdig, daß man hier alles lesen und sagen kann, was man will.
Anton Tschechow
Die Welt der Freiheit trägt der Mensch in seinem Innern, und Tugend ist der Freiheit Götterkind.
Christoph August Tiedge
Man muß im Leben nicht alles genau wissen, Hauptsache man ist begeistert davon.
Elmar Kupke
Je hastiger gegenwärtig die wissenschaftliche Produktion, um so größer die stilistische Verwilderung. Es ist nicht von jedem zu verlangen, daß er geistreich, fein und schwunghaft schreibe, daß er mit treffenden Gleichnissen den Leser erfreue, durch Leidenschaft ihn fortreiße. Dagegen ist von jedem zu verlangen, daß er in gutem Deutsch seine Meinung bündig, kurz und klar mitteile.
Emil Du Bois-Reymond
Das Bekehren der Missetäter vor ihrer Hinrichtung läßt sich mit einer Art von Mästung vergleichen, man macht sie geistlich fett und schneidet ihnen hernach die Kehle ab, damit sie nicht wieder abfallen.
Georg Christoph Lichtenberg
Wer sich selbst immer am höchsten einschätzt, sollte zumindest einmal versuchen, sich auch zu erreichen.
Gerd W. Heyse
Das Gemeingefühl ist die höchste Gewalt auf Erden.
Heinrich Josef König
Eine Diktatur ist ein Staat, in dem das Halten von Papageien mit Lebensgefahr verbunden ist.
Jack Lemmon
Die Menschen haben zuviel mit sich selbst zu tun, als daß sie die Muße hätten, die andern zu ergründen und ihren Wert zu erkennen. Daher kommt es, daß man bei großen Verdiensten und noch größerer Bescheidenheit lange unbekannt bleiben kann.
Jean de la Bruyère
Ein Mensch, der Gott fürchtet, ist wenig zu fürchten, sein Anhang ist nicht schrecklich, er ist beinahe allein, und man kann ihm vieles Üble zufügen, ehe man ihn dahin bringt, sich zu wehren.
Jean-Jacques Rousseau
Plagelust... scharfer Beweis: es ist ein Satan, – und du bist's.
Johann Caspar Lavater
Nichts macht einen zarteren und tieferen Eindruck auf den Geist des Menschen als das Beispiel.
John Locke
Endlich hat uns der Trank von den Ufern des Orients erreicht. Kostet dieses Getränk mit großem Genuss, und euer Mahl wird eine wahre Freude sein bis zum Schluss.
Leo XIII.
Was mit Gewalt gewonnen wird, hat keine Dauer.
Oliver Cromwell
Die immer richtig liegen, leiten daraus ihre Haltung ab.
Stefan Schütz
Kredit ist schlummerndes Mißtrauen.
Thomas Paine
Mode Auch der letzte Schrei endet still und leise im Abfallsack.
Walter Ludin
Das moderne Leben ist die Zeitspanne zwischen zwei Verkehrsunfällen.
Werner Mitsch
Sonntags warf er immer eine müde Handbewegung in den Klingelbeutel.