Das Leben gleicht einem Fußballspiel - ein paar Spieler und viele Zuschauer.
Pavel Kosorin
Bei der Anlage einer Schachpartie sollte mit großer Sorgfalt vorgegangen werden, denn nichts ist hier schädlicher als die Schablone.
Alexander Aljechin
Solange jeder Narr, jeder Theolog, jeder Betbruder und jeder Feuilletonist sich erlauben darf, das Wort Gott so zu verstehen und anzuwenden, wie es ihm gerade genehm ist, wird jede Diskussion über religiöse Fragen unfruchtbar bleiben.
Arthur Schnitzler
Grundgesetz der Erkenntnis Wie oft ward "Anschauung" und "Begriff" segelnden Gedanken zum Felsenriff.
Carl Ludwig Schleich
Die einzige Voraussetzung für den Triumph des Bösen ist, dass gute Menschen nichts tun.
Edmund Burke
Wo Menschen Schwächen zeigen dürfen, können ihre Stärken besser zur Geltung kommen.
Ernst Ferstl
Leid frißt das Herz und auch den Mut.
Ernst Moritz Arndt
Musik und Melodie ist die wesentliche Begleiterin aller echten Lyrik, daß man sie so sehr getrennt hat, ist zum ästhetischen Verderb der Lyrik gewesen.
Heinrich Bone
Ich frage mich oft, ob wir nicht unmittelbar vor einer gewaltigen Sprachwende, ja vielleicht schon mitten in ihr stehen.
Hermann Bahr
Ich bin Teutone hoch vier. Wir haben genug mit Humanistik, National-Altruismus und Internationalismus uns kaputt gemacht, so sehr, dass ich eine ganz gehörige Portion Chauvinismus sogar für unbedingt nötig halte. Natürlich passt das den Juden nicht.
Hermann Löns
Der Toren Herze liegt im Munde, Der Weisen Mund im Herzensgrunde.
Hugo von Trimberg
Habt ihr recht erzogen, so kennt ihr euer Kind. Nie hat eines seiner rein und rechterziehenden Mutter vergessen.
Jean Paul
Alle Menschen sind hochgeboren; denn alle sind Gott verwandt, alle tragen in sich schöpferische Kraft.
Jeremias Gotthelf
Denn wo der Mensch verzweifelt, lebt kein Gott.
Johann Wolfgang von Goethe
Es gibt Frauenpersonen, die uns im Zimmer besonders wohl gefallen, andere, die sich besser im Freien ausnehmen.
Man umarmt sich nach dem Duell: Narren! Warum nicht lieber zuvor?
Karl Julius Weber
Einen alten Traum verpflanzt man nicht.
Manfred Hinrich
Böser Brunnen, in den man das Wasser tragen muss.
Sprichwort
Es gibt nichts, was den zehn Fingern gleichkäme.
Der Tod ist eine Leere, die plötzlich mitten im Leben eines Wesens aufbricht; das Seiende, das wie durch eine wundersame Verfinsterung plötzlich unsichtbar wird, stürzt auf einmal durch die Falltür des Nicht-Seins.
Vladimir Jankélévitch
Die Zucht der Familie ist veränderlich, auswählend, bildend, unterweisend, sie muß das Individuum lenken. Aber der Staat darf nicht lenken; er muß Bedingungen schaffen, aber nicht Individualitäten formen.
Woodrow Wilson